Ab 1900 gewann das fotografische Bild rasant an Bedeutung. Die Industrie und ihre Anlagen boten neue, bislang unentdeckte Motive, während die Unternehmen selbst Auftraggeber der Bildproduktion wurden.
Die Ausstellung stellt dar, wie die Fotografie zur bildlichen Repräsentantin der Industriekultur wurde: als Leistungsschau, Werbe- und Propagandamittel, als Bildquelle und Werkzeug der Vermittlung.
Dabei liegt der Schwerpunkt auf zwei bedeutenden Industriezentren: Mitteldeutschland und dem Ruhrgebiet. Vorgestellt werden Bildbeispiele wie aus der Fabrik für ätherische Öle in der Leipziger Mahlmannstraße oder von Thyssen in Hattingen - insgesamt 110 Fotografien aus verschiedenen Archiven.
Zeit und Ort
8. März bis 6. September 2020
Museum für Duckkunst
Nonnenstraße 38
04229 Leipzig