Bürgermeister Fabian: Sitz des KSV in Leipzig muss ausgebaut werden
Ein großer Teil der Aufgaben des Sächsischen Landesamtes für Familie und Soziales soll im Zusammenhang mit der Verwaltungs- und Funktionalreform des Freistaates Sachsen ab Mitte 2008 an den Kommunalen Sozialverband Sachsen (KSV) übergehen. Das beinhaltet auch mehr als 400 Personalstellen.
Der KSV hat seinen Sitz in Leipzig in der Thomasiusstraße 1. Hier sind rund 200 Mitarbeiter tätig, so dass mit der Verwaltungs- und Funktionalreform eine Verdreifachung des Personalbestandes des KSV verbunden sein wird.
Bislang bestehen Verwaltungsstrukturen des Sächsischen Landesamtes für Familie und Soziales in Chemnitz, Dresden und Leipzig. Der KSV prüft derzeit, ob die zentrale Bündelung der Verwaltung an einem Standort unter finanziellen und qualitativen Aspekten sinnvoll ist oder dezentrale Standorte erhalten bleiben sollen.
Die Stadt Leipzig hat auf Anfrage des KSV mehrere Objekte vorgeschlagen, die allen Anforderungen für die anstehende Aufgabenerweiterung entsprechen", erläutert Bürgermeister Prof. Thomas Fabian. "Ein künftiger Hauptsitz würde Doppelstrukturen vermeiden und die Aufgabenerfüllung aus einer Hand ermöglichen." Auch die finanziellen Synergieeffekte seien nicht unbeträchtlich. Dennoch sei zwischen den verschiedenen Varianten gründlich abzuwägen. Der KSV-Verbandsausschuss habe nunmehr eine Prüfung im Detail beauftragt.
Ich gehe deshalb nicht nur davon aus, dass der Sitz des KSV in Leipzig bleibt, sondern unabhängig von der umzusetzenden Variante ausgebaut wird," betont Bürgermeister Fabian.
Aus Sicht der Stadt Leipzig müsse eine baldige Entscheidung der Standortfrage die Aufgabenübernahme zum 1. Juli 2008 sichern.
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