Buchvorstellung über Kindheit und Jugend in zwei deutschen Diktaturen
Am kommenden Freitag, dem 16. Januar, lädt das Schulmuseum (Goerdelerring 20) um 17 Uhr zur Vorstellung des Buches "Kinder in Uniform Generationen im Gespräch über Kindheit und Jugend in zwei deutschen Diktaturen" ein.
Zwanzig Jahre nach der Friedlichen Revolution wissen viele Jugendliche nur wenig über die DDR wie sie wirklich war.
Mit "Kinder in Uniform" gibt das Schulmuseum Leipzig erneut ein Buch heraus, das die Generationen miteinander verbindet. 16 Leipziger Schüler und Studenten befragten ihre Eltern und Großeltern zu deren Erinnerungen an die DDR- und NS-Jugendorganisationen.
- Was hat es für den Einzelnen bedeutet, Mitglied in der Einheitsjugend zu sein, Braunhemd, Pionierhalstuch oder FDJ-Bluse zu tragen?
- Warum machten fast alle mit?
- Wie stellt sich das eigene Verhalten im Rückblick dar?
- Wie ähnlich waren sich die Systeme, wenn es darum ging, die Jugend für sich zu gewinnen?
Das neue Buch Kinder in Uniform macht Geschichte lebendig und trägt dazu bei, einer Verharmlosung der beiden Diktaturen entgegenzuwirken", so Bürgermeister Prof. Thomas Fabian.
- Bürgermeister Prof. Fabian und Andreas Beese, Landeskoordinator des Förderprogramms "Weltoffenes Sachsen", werden zur Buchpremiere sprechen.
- Am Buch beteiligte Jugendliche und Zeitzeugen lesen kurze Abschnitte daraus vor.
- Ein Podium mit Prof. Dieter Schulz (Wissenschaftlicher Beirat des Schulmuseums), Thomas Müller (Sächsisches Staatsministerium für Kultus) und weiteren am Buch beteiligten Zeitzeugen lädt anschließend zur Diskussion mit dem Publikum ein.
- Es werden an diesem Abend die ersten druckfrischen Exemplare überreicht.
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