Die Verwaltung hat ihr Konzept für die Fördergebiete des Bund-Länder-Programms Stadtumbau Ost aktualisiert. Entsprechend den Vorgaben des Freistaates Sachsen sind die Grenzen der Fördergebiete, die jeweiligen Gebietsziele, die Einzelmaßnahmen und die Durchführungszeiträume auf der Grundlage des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Leipzig 2020 angepasst worden. Oberbürgermeister Burkhard Jung beschloss auf Vorschlag von Baubürgermeister Martin zur Nedden die entsprechende Vorlage. Das Konzept trägt dem erreichten Entwicklungsstand in den Leipziger Stadtumbaugebieten Rechnung und ist Voraussetzung für die weitere Bewilligung von Fördermitteln ab dem Programmjahr 2012 bis 2016.
Künftig wird es in Leipzig für den Stadtumbau Ost vier Aufwertungsgebiete und ein Rückbaugebiet geben. Die Fördergebietsgrenzen dieses Programms überschneiden sich entsprechend der Forderung des Landes künftig nicht mehr mit denen anderer Programme. Für die Programmteile Aufwertung und Sicherung (ohne kommunalen Eigenanteil) werden die Aufwertungsgebiete Georg-Schumann-Straße, Schönefeld und Leipzig-West eingerichtet. Für die Programmteile Rückbau von Wohngebäuden (ohne kommunalen Eigenanteil) und Stadtumbaubedingte Rückführung der städtischen Infrastruktur (ohne kommunalen Eigenanteil) wird das Rückbaugebiet Grünau definiert. Die Abrisse werden hier sich vor allem auf den im Integrierten Stadtentwicklungskonzept festgelegten Stadtumbaugürtel konzentrieren. In den Aufwertungsgebieten setzt Leipzig weiterhin auf die Unterstützung von Akteursinitiativen durch Beratungsangebote. Flankierend dazu sind Maßnahmen zur Aufwertung des öffentlichen Raums und des Wohnumfeldes sowie ergänzende gebietsspezifische Projekte etwa zur Aufwertung der öffentlichen Infrastruktur z. B. Schulen vorgesehen. Ziel ist dabei die nachhaltige Entwicklung und Stabilisierung der Quartiere.
Außerdem legt das neue Konzept mehrere Beobachtungsgebiete fest. Damit bereitet es die eventuell notwendige Ausweisung weiterer Fördergebiete für Bereiche vor, deren Entwicklung künftigen Handlungsbedarf erwarten lässt.
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- Fördergebiete Stadtumbau Ost <b<br />
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