26 Kulturinstitutionen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, darunter die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die Klassik Stiftung Weimar, die Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig und die Deutsche Nationalbibliothek stellen ihre Daten unter freien Lizenzen zur Verfügung. Dabei kann es sich um digitalisierte Gemälde, Handschriften, Drucke, Töne oder Metadaten handeln.
Die am Hackathon teilnehmenden Designer, Entwickler und Kulturinteressierten können ab dem Kick-Off Wochenende am 14./15. April 2018 in der Bibliotheca Albertina ihrer Kreativität freien Lauf lassen und spannende Projekte entwickeln. Am 16. Juni 2018 werden die Ergebnisse des Hackathons präsentiert und von einer Jury ausgezeichnet.
Hackathon für Kulturdaten
Coding da Vinci ist der erste deutsche Hackathon für offene Kulturdaten, gegründet von der Wikimedia Deutschland, der Deutschen Digitalen Bibliothek, der Open Knowlege Foundation Deutschland und der Servicestelle Digitalisierung Berlin. Seit 2014 vernetzt Coding da Vinci technikaffine und kulturbegeisterte Communities mit deutschen Kulturinstitutionen, um das kreative Potenzial in unserem digitalen Kulturerbe weiter zu entfalten.
Während ein klassischer Hackathon den Teilnehmenden nur wenig Zeit gibt, Softwareanwendungen zu entwickeln - in der Regel ein Wochenende - erstreckt sich Coding da Vinci über eine Zeitspanne von sechs bis zehn Wochen. Dieser erweiterte Zeitrahmen schafft den nötigen Raum, in dem sich die oft getrennten Welten kreativer Technologieentwicklung und institutioneller Kulturbewahrung treffen können, um voneinander zu lernen und miteinander aktiv zu werden.
Coding da Vinci Ost
In diesem Jahr findet als Coding da Vinci Ost 2018 erstmals ein regionaler Ableger für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen statt. Anlass war die nationale Auszeichnung der Universitätsbibliothek Leipzig als Bibliothek des Jahres 2017, verliehen vom Deutschen Bibliotheksverband e. V. und der Deutsche Telekom Stiftung.