Das südlich des Schleußiger Weges gelegene Connewitzer Wehr soll zur Schleuse umgebaut werden. Damit führt künftig durchgängig ein Wasserweg von der Stadt zum Cospudener See. Am 15. Mai erfolgt der Startschuss für die Baumaßnahme, 2010 können erste Boote nach Cospuden schippern.
Neue Route in das Leipziger Neuseenland
Die Wasserstadt Leipzig wird noch attraktiver: Ab Frühjahr 2010 können sich Leipziger und Touristen eine weitere, bisher durch das Connewitzer Wehr blockierte Route in das Leipziger Neuseenland erschließen. Das Wehr liegt 400 Meter südlich des Schleußiger Weges im Landschaftsgebiet "Leipziger Auwald" und staut die Pleiße zwischen dem AGRA-Wehr (Pleiße) und dem Palmengartenwehr (Weiße Elster) im Leipziger Stadtgebiet.
Verbindung zu Seen im Süden
Mit dem Bau der Schleuse wird nun eine durchgängige Verbindung zwischen dem Stadtgebiet und den neuen Seen der Bergbaufolgelandschaft im Süden Leipzigs hergestellt. Zunächst ist damit der Cospudener See wassertouristisch erschließbar. Ab 2014 kommt der Zwenkauer See dazu, denn dann wird er seinen Endwasserstand erreicht haben.
In das Umbauvorhaben der Schleuse integriert wird der Bau einer sogenannten Fischaufstiegsanlage, eine Vorrichtung, die die Fische vor einem Hindernis in eine spezielle Wasserbahn dirigiert, um ihnen den Aufstieg zu ermöglichen. So soll vor allem die ökologische Durchgängigkeit der Pleiße am Wehr gesichert werden.
Bauvorbereitungen
In den vergangenen zwei Monaten ist das Bauvorhaben im Detail vorbereitet worden. Notwendig waren hierzu Baugrunduntersuchungen wie Trockenbohrungen bis in 20 Meter Tiefe, die von einem Ponton aus vorgenommen worden sind. Die Bohrungen werden derzeit fachmännisch bewertet und liefern wichtige Informationen zur Bauausführung.
Am 15. Mai starten die eigentlichen Umbauarbeiten, zu denen u. a. die Errichtung einer Bootsschleuse mit Vorhäfen, ein Wehrfeld und besagte Fischaufstiegsanlage gehören. Den symbolischen Spatenstich nimmt Oberbürgermeister Burkhard Jung an diesem Tag vor, denn Bauherr ist die Stadt Leipzig.
Als Träger des 2,4 Mio. Euro teuren Projektes fungiert die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH, finanziert wird es zu 100 Prozent durch den Freistaat Sachsen. Möglich wird dies im Rahmen eines Verwaltungsabkommens zur Braunkohlesanierung, das die Erhöhung von Nutzungsstandards für Bergbaufolgelandschaften beinhaltet. Po?<br Das südlich des Schleußiger Weges gelegene Connewitzer Wehr soll zur Schleuse umgebaut werden. Damit führt künftig durchgängig ein Wasserweg von der Stadt zum Cospudener See. Am 15. Mai erfolgt der Startschuss für die Baumaßnahme, 2010 können erste Boote nach Cospuden schippern.
Die Wasserstadt Leipzig wird noch attraktiver: Ab Frühjahr 2010 können sich Leipziger und Touristen eine weitere, bisher durch das Connewitzer Wehr blockierte Route in das Leipziger Neuseenland erschließen. Das Wehr liegt 400 Meter südlich des Schleußiger Weges im Landschaftsgebiet Leipziger Auwald und staut die Pleiße zwischen dem AGRA-Wehr (Pleiße) und dem Palmengartenwehr (Weiße Elster) im Leipziger Stadtgebiet.
Verbindung zu Seen im Süden
Mit dem Bau der Schleuse wird nun eine durchgängige Verbindung zwischen dem Stadtgebiet und den neuen Seen der Bergbaufolgelandschaft im Süden Leipzigs hergestellt. Zunächst ist damit der Cospudener See wassertouristisch erschließbar. Ab 2014 kommt der Zwenkauer See dazu, denn dann wird er seinen Endwasserstand erreicht haben.
In das Umbauvorhaben der Schleuse integriert wird der Bau einer sogenannten Fischaufstiegsanlage, eine Vorrichtung, die die Fische vor einem Hindernis in eine spezielle Wasserbahn dirigiert, um ihnen den Aufstieg zu ermöglichen. So soll vor allem die ökologische Durchgängigkeit der Pleiße am Wehr gesichert werden.
Bauvorbereitungen
In den vergangenen zwei Monaten ist das Bauvorhaben im Detail vorbereitet worden. Notwendig waren hierzu Baugrunduntersuchungen wie Trockenbohrungen bis in 20 Meter Tiefe, die von einem Ponton aus vorgenommen worden sind. Die Bohrungen werden derzeit fachmännisch bewertet und liefern wichtige Informationen zur Bauausführung.
Am 15. Mai starten die eigentlichen Umbauarbeiten, zu denen u. a. die Errichtung einer Bootsschleuse mit Vorhäfen, ein Wehrfeld und besagte Fischaufstiegsanlage gehören. Den symbolischen Spatenstich nimmt Oberbürgermeister Burkhard Jung an diesem Tag vor, denn Bauherr ist die Stadt Leipzig.
Als Träger des 2,4 Mio. Euro teuren Projektes fungiert die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH, finanziert wird es zu 100 Prozent durch den Freistaat Sachsen. Möglich wird dies im Rahmen eines Verwaltungsabkommens zur Braunkohlesanierung, das die Erhöhung von Nutzungsstandards für Bergbaufolgelandschaften beinhaltet.te
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