Der Kaffeeröster Albert Darboven hat den Darboven IDEE-Förderpreis ins Leben gerufen, um das unternehmerische Potential von Frauen in Deutschland zu fördern. Der Preis ist mit 75.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre in Hamburg verliehen.
Der Darboven IDEE-Förderpreis feiert dieses Jahr ein besonderes Jubiläum: Zum 10. Mal wird die renommierte Auszeichnung verliehen. Sie richtet sich an Frauen, die ihre innovativen und zukunftsorientierten Geschäftsideen mit Tatkraft und Ausdauer verwirklichen wollen, um sich dauerhaft eine Existenz als Unternehmerin aufzubauen.
Der Darboven IDEE-Förderpreis für hoch motivierte Existenzgründerinnen
Hoch motivierte Existenzgründerinnen mit einer Erfolg versprechenden Geschäftsidee sind ein wichtiger Stützpfeiler, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu erhalten, so Albert Darboven, Inhaber und Geschäftsführer des Hamburger Traditionsunternehmens J.J. Darboven. Dies hat den Kaffeeröster und Stifter bewogen, den Förderpreis zu gründen.
Der Darboven IDEE-Förderpreis unterstützt die Geschäftsideen der Preisträgerinnen mit 75.000 Euro. Damit werden nicht nur die herausragenden Konzepte prämiert. Richtig eingesetzt, verschafft es den Existenzgründerinnen eine finanzielle Grundlage, um ihre kreativen Ideen für neue Produkte und innovative Geschäftskonzepte fit für die Vermarktung zu machen und ihr neu gegründetes Unternehmen erfolgreich und langfristig am Markt zu positionieren.
Die Jury
Ausgewählt wird die Preisträgerin durch eine hochkarätige Jury. Sie besteht aus Prof. Dr. Sonja Bischoff, Dr. Willi Hausmann, Norbert Leopoldseder, Dr. Anita Plantikow, Prof. Dr. Dr. Volker Schaub, Dr. Henning Voscherau, Prof. Dr. Karin von Welck und Dr. Frauke Petry. Die entscheidenden Kriterien sind dabei der Neuigkeitsgrad der Geschäftsidee, der bereits erzielte bzw. zu erwartende unternehmerische Erfolg, das persönliches Engagement der Gründerin und die Anzahl der geschaffenen bzw. zu erwartenden neuen Arbeitsplätze. Seit 1997 wird der Darboven IDEE-Förderpreis inzwischen alle zwei Jahre an Frauen vergeben. Teilnahmeberechtigt sind Existenzgründerinnen und Jungunternehmerinnen, die nicht länger als drei Jahre selbstständig sind.
Preisträgerin 2009 - Frau Dr. Frauke Petry
Die Auszeichnung des Darboven IDEE-Förderpreises erhielt zuletzt Frau Dr. Frauke Petry. Die promovierte Chemikerin überzeugte die Jury mit einer herausragenden Produktidee: einen neuartigen, ökologischen Polyurethan-Kunststoff auf Wasserbasis. Der Name: HydroPUR. Er wird in Reifen gefüllt, um ihre Lebensdauer deutlich zu verlängern. Besonders großes Interesse an dem biologisch abbaubaren Kunststoff besteht in der Industrie. Denn HydroPUR wird vor allem dort eingesetzt, wo die Pannenhäufigkeit bei Reifen am größten ist: bei Baumaschinen, Logistik-, Müll- oder Sicherheitsfahrzeugen. Doch auch im privaten Bereich findet der elastische Kunststoff Absatzmöglichkeiten. So kommt er bei Rollstühlen und Rasenmähern zum Einsatz. Darüber hinaus hat Frau Dr. Petry weitere Anwendungsfelder im Blick. So soll HydroPUR unter anderem auch als Dämmstoff in der Bauwirtschaft verwendet werden.
Engagement, Durchsetzungskraft und der Wille zur Selbstständigkeit zeichnen die 35-jährige Geschäftsfrau als Gewinnerin des Darboven IDEE-Förderpreises 2009 aus. Die gebürtige Dresdnerin ist eine Unternehmerpersönlichkeit, die ihr Ziel nie aus dem Auge verloren hat. Mit unternehmerischem Geschick und Feingefühl entwickelte sie ein tragfähiges Firmenkonzept und gründete im März 2007 die PURinvent GmbH in Leipzig. Heute ist das Unternehmen weltweit der einzige Hersteller dieses neuartigen Kunststoffs als Schutz gegen Reifenpannen.
Bewerbung 2011
Die Bewerbungsunterlagen können ab sofort unter www.darboven.com downgeloaded oder unter der folgenden Anschrift angefordert werden:
segmenta pr
Ute Lund
Feldbrunnenstraße 52
20148 Hamburg
Telefon 040/44 11 30-24
Telefax 040/45 97 22
Mail ifp@segmenta.de
Einsendeschluss ist der 31. Juli 2011; die Preisverleihung findet am 10. November 2011 in Hamburg statt.
Quelle: segmenta pr, Beratungsgesellschaft für Marketing und Kommunikation)+++
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.