Wer die Sprachen der Musik oder der Kunst lehrt, dem sollte es bereits gelungen sein, im entsprechenden Medium selbst etwas zu sagen, damit gehört worden zu sein und das Gespräch fortgesetzt zu haben. Gerade in Lehrveranstaltungen an der Hochschule scheint es möglich und wichtig, Erfahrungs- und Gestaltungsprozesse anzuregen, die Studierende in eigener Weise erleben und weiterführen können.
Die dabei sich entwickelnde eigensinnige, selbstbewusste künstlerische Haltung ist unverzichtbar für zukünftig Lehrende, die ihrerseits bei Kindern und Jugendlichen kreative Prozesse anregen und begleiten möchten Die Tagung am 5. und 6. März wird Gelegenheit bieten, diesbezügliche Ansätze und Positionen anhand von Beispielen künstlerischer Hochschullehre aus den Fächern Kunst und Musik vergleichend zu diskutieren.