Die Stelle Beigeordnete/r für Kultur wurde vom 22. Dezember 2015 bis zum 25. Januar 2016 in verschiedenen Medien ausgeschrieben. Insgesamt gingen 92 Bewerbungen ein.
Auswahlkommission und Auswahlgespräche
Zur Vorbereitung der Stellenbesetzung hatte der Stadtrat eine Auswahlkommission aus je einem Vertreter der Ratsfraktionen gebildet, den Vorsitz führt der Oberbürgermeister.
Nach Ablauf der Ausschreibungsfrist wurden alle Bewerbungsunterlagen der Auswahlkommission vorgelegt. Nach Abstimmung der Kommission wurden sechs Bewerber/innen einvernehmlich zu Auswahlgesprächen eingeladen. Im Anschluss an diese Gespräche verständigte sich die Auswahlkommission darauf, dem Stadtrat drei Bewerber/innen zur Wahl vorzuschlagen:
- Frau Dr. Skadi Jennicke, Leipzig
- Herr Achim Könneke, Freiburg im Breisgau
- Herr Prof. Dr. Matthias Theodor Vogt, Görlitz.
Die Kandidatin und die beiden Kandidaten haben sich in den vergangenen Wochen in den Fraktionen vorgestellt.
Davon hat inzwischen Herr Achim Könneke seine Kandidatur zurückgezogen.
Weiterer Bewerber wurde vorgeschlagen
Herr Thomas Kumbernuss wurde von Stadträtin Ute Elisabeth Gabelmann jetzt als weiterer Bewerber zur Wahl vorgeschlagen.
Grundlage dafür ist, dass entsprechend Beschlussvorlage VI-DS-01217 für die Ratsversammlung am 20. Mai 2015 "alle Stadträte das Recht [haben], Einsicht in die Bewerbungsunterlagen zu nehmen und zu den Wahlvorschlägen der Auswahlkommission nach den Regelungen der Geschäftsordnung einen Änderungsantrag zu stellen". Die so vorgeschlagenen weiteren Bewerber werden zusätzlich auf den Stimmzettel für den ersten Wahlgang gedruckt.
Zur Wahl stehen
Somit stehen nach heutigem (13. Mai 2016) Stand zur Wahl:
Frau Dr. Skadi Jennicke, Leipzig,
Herr Prof. Dr. Matthias Theodor Vogt, Görlitz,
Herr Thomas Kumbernuss, Leipzig.
Das Wahlverfahren
In der Ratsversammlung findet eine geheime Wahl statt. Gewählt ist, wer im ersten Wahlgang die Mehrheit der Stimmen der anwesenden Stimmberechtigten erhalten hat. Wird eine solche Mehrheit im ersten Wahlgang nicht erreicht, folgt zwischen den beiden Bewerbern mit den meisten Stimmen eine Stichwahl, bei der die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen entscheidet.
Die Amtszeit des jetzigen Kulturbürgermeisters endet am 1. Juni 2016. Die Einführung des/der Nachfolgers/in ist abhängig von der zeitlichen Verfügbarkeit des/der Nachfolgers/in.