Denkfabrik-fuer-neue-Energie-22335.shtmlimperia_parent_filenameDas Ostdeutsche Energieforum am 10. und 11. Mai 2012 im Congress Center Leipzig beschäftigt sich mit dem Ausstieg aus der Atomenergie und was das für Ostdeutsche Unternehmen und Endverbraucher bedeutet.description
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Die Energiewende stellt Deutschland vor große Herausforderungen. Was bedeutet der Atomausstieg für ostdeutsche Unternehmen und Endverbraucher? Damit beschäftigt sich das hochkarätig besetzte Ostdeutsche Energieforum am 10. und 11. Mai 2012 im Congress Center Leipzig.
Bis 2022 wird Deutschland nach dem Willen der Bundesregierung aus der Atomenergie aussteigen. Vor allem für die neuen Bundesländer bedeutet dieses ehrgeizige Vorhaben eine große Bewährungsprobe, erklärt Hartmut Bunsen, Sprecher der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin und Präsident des Unternehmerverbandes Sachsen. So werde künftig ein Großteil des Stroms aus erneuerbaren Energien im Osten Deutschlands produziert und müsse über neue Netze in die wirtschaftlichen Zentren im Süden und Westen Deutschlands transportiert werden. In den neuen Bundesländern liegen die Strompreise nach der Wende aber bereits jetzt rund 20 Prozent über denen im Westen und werden durch die Kosten für den Neubau der Trassen weiter ansteigen. Das ist ein klarer Wettbewerbsnachteil für energieintensive Branchen wie die Chemieindustrie und vor allem für unsere klein- und mittelständischen Unternehmen, so Bunsen weiter.
Ostdeutsches Energieforum am 10. und 11. Mai 2012 im Congress Center Leipzig
Diese und weitere Herausforderungen der Energiewende stehen im Mittelpunkt des ersten Ostdeutschen Energieforums am 10. und 11. Mai in Leipzig, dass die Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin und die Industrie- und Handelskammern Ostdeutschlands mit Unterstützung der Wirtschaftsinitiative gemeinsam veranstalten. Mit der Veranstaltung solle ein Forum für die Diskussion zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ins Lebens gerufen werden, um zukunftsfähige Lösungen für die bestehenden Herausforderungen zu entwickeln. Mit der neuen Veranstaltungsreihe wollen wir dazu beitragen, die richtigen Weichen für eines der wichtigsten Zukunftsfelder der nächsten Jahrzehnte zu stellen, fasst Hartmut Bunsen das Anliegen des Ostdeutschen Energieforums zusammen.
Eine sicherer und bezahlbarer Energiemix ist eine der wichtigsten Grundlagen für die Wettbewerbsfähigkeit der Region. Gleichzeitig bietet die Neuausrichtung unserer Energieversorgung zahlreiche Chancen für die Unternehmen in Ost- und Mitteldeutschland, etwa bei den Themen Elektromobilität, Intelligente Netze und Energieeffizienz, betont Wirtschaftsinitiative-Geschäftsführer Jörn-Heinrich Tobaben. Deshalb begrüße und unterstütze die Wirtschaftsinitiative das Ostdeutsche Energieforum als neuen, branchenübergreifenden Ansatz.
Referenten aus Politik und Wirtschaft
Zu dieser in den neuen Bundesländern einmaligen Veranstaltung haben sich bereits zahlreiche namhafte Referenten angekündigt. Aus der Politik werden unter anderem Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler, der zugleich Schirmherr der Veranstaltung ist, der EU-Kommissar für Energie, Günther Oettinger, Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich und Prof. Dr. Klaus Töpfer, ehemaliger Bundesumweltminister und ehemaliger Leiter des Umweltprogramms der Vereinten Nationen UNEP, erwartet. Seitens der Wirtschaft zählen dazu unter anderem Tuomo J. Hatakka, Vorstandsvorsitzender der Vattenfall Europe AG; Bernd Dubberstein, Vorstandsvorsitzender der E.ON edis AG; Dr. Joachim Geisler, Vorsitzender der Geschäftsführung der MIBRAG mbH; Hans-Christian Gützkow, Geschäftsführer der Total Deutschland GmbH; Peter Reitz, Vorstandsvorsitzender der EEX European Energy Exchange; Dr. Frank Büchner, Leiter Region Ost der Siemens AG, und Thomas Prauße, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Leipzig. Aber auch Fachleute wie der Präsident der IHK Magdeburg und Vizepräsident des DIHK, Klaus Olbricht, der Präsident der IHK Cottbus und Vorstandsmitglied der Vattenfall Europe Generation, KIaus Aha, oder der Automobil-Experte Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer werden das Energieforum mit ihren Thesen und Visionen bereichern.
Themen des Energieforums
Neben den Einzelvorträgen geht es in verschiedenen Foren am ersten Veranstaltungstag um neue Lösungsansätze bei der Energieerzeugung, um die Herausforderungen für den Netzausbau in Ostdeutschland und um die Rolle der Bauwirtschaft bei der Umsetzung der Klimaschutzziele.
Am zweiten Tag stehen die Antriebe der Zukunft, die vernetzte Mobilität und die Erwartungen der neuen Länder an die Energiewende im Mittelpunkt der Diskussion in den Foren, an denen an beiden Tagen zahlreiche Landespolitiker, Unternehmensvorstände sowie Vertreter von Fachverbänden teilnehmen werden.
Weitere Informationen & Anmeldung zum Ostdeutschen Energieforum
Quelle: Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland GmbH)+++
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.
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