Die Stadt Leipzig wird am Montag, 11. Februar, mit der Sicherung und Rekultivierung der Deponie "Am Tannenwald" im Ortsteil Lindenthal beginnen.
Damit wird die dritte der insgesamt vier Deponien, welche im Zusammenhang mit der Eingemeindung an die Stadt Leipzig übergegangen sind, rekultiviert. Die Gesamtkosten betragen circa 1,5 Mio. Euro und werden zu 75 Prozent durch den Freistaat Sachsen mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Die Zielstellung der Rekultivierung besteht neben der Herstellung eines standsicheren Böschungssystems vordergründig darin, Niederschlagswasser oberflächlich abzuleiten und damit das Eindringen von Wasser in den Deponiekörper zu minimieren. Zusätzlich wird das Deponieumland, insbesondere im angrenzenden Tannenwald, von den zahlreichen oberflächigen Müllablagerungen beräumt. Abschließend erfolgt eine standortgerechte Aufforstung des östlichen sowie der nördlichen Böschung des westlichen Deponiekörpers mit heimischen Laubbäumen sowie eine Begrünung des Plateaus mittels Rasengesellschaften und Strauchgruppen.
Von den durchzuführenden Erdarbeiten sind ausschließlich Bereiche innerhalb der derzeitigen Deponiegrenze betroffen. Begonnen wird mit der Einrichtung und Abgrenzung der Baustelle. Die vegetationsfreie Zeit wird bis zum 28. Februar für die notwendige großflächige Entfernung des Strauch- und Baumbewuchses genutzt. Geplant ist insgesamt, dass das bauausführende Unternehmen HEILIT Umwelttechnik GmbH die durch eine ökologische Baubegleitung betreuten Arbeiten zur Rekultivierung bis Oktober 2013 abgeschlossen hat. Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt über den nördlich der Straße "An der Hufschmiede" gelegenen Weg aus östlicher Richtung über die Salzstraße.
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.
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