Das Dialogforum Flughafen Leipzig/Halle hat in seiner sechsten Sitzung sein Arbeitsprogramm mit klarer Mehrheit verabschiedet. Die Mitglieder des Dialogforums haben sich in der Sitzung auf die fünf dringlichsten und vorrangig zu bearbeitenden Themen des Arbeitsprogramms geeinigt: Neben den Maßnahmen des aktiven Lärmschutzes und Maßnahmen gegen Bodenlärm, soll es auch um die Prognose zur zukünftigen Entwicklung am Flughafen Leipzig/Halle inklusive der Regionalplanung, die Zusammenarbeit mit der Fluglärmkommission und die Lebensqualität in den betroffenen Gebieten gehen. Insgesamt umfasst das Programm 20 Schwerpunkte aus den Bereichen Lärm und Gesundheit, Regionale Entwicklung und Übergeordnete Themen. "Damit steht ein Fahrplan für einen konstruktiven Dialog mit allen relevanten Akteuren im Zusammenhang mit dem Flughafen Leipzig/Halle", kommentiert Leipzigs Bürgermeister für Umwelt, Ordnung, Sport, Heiko Rosenthal.
Der Diplom-Physiker Matthias Harnisch, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schallimmissionsschutz, referierte in der Sitzung über die unterschiedlichen Schutzziele des Planfeststellungsbeschlusses im Vergleich zum novellierten Fluglärmgesetz. Seine Ausführungen wurden anschließend rege diskutiert.
Das Forum unterstützt weiterhin alle Initiativen, die wirtschaftliche Anreize dafür schaffen, dass lärmärmere Flugzeuge am Flughafen Leipzig/Halle starten und landen können. Insgesamt zeigten sich die Teilnehmer jedoch enttäuscht darüber, dass der zur Sitzung eingeladene Geschäftsführer der Flughafen Leipzig/Halle GmbH wieder nicht erschien.
Das Dialogforum Flughafen plant für dieses Jahr noch zwei weitere Sitzungen. Zunächst werden dann Maßnahmen zur Verbesserung des aktiven Lärmschutzes thematisiert.
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