Circa 150 kooperative Wohnprojekte von Gruppen, die gemeinsam Wohnraum schaffen und darin zusammenleben wollen, gibt es derzeit in Leipzig. Umgerechnet sind das rund 1.800 Wohnungen. Auf der Grundlage ihres Wohnungspolitischen Konzeptes unterstützt die Stadt Leipzig solche Initiativen ausdrücklich, unter anderem durch das Beratungsnetzwerk Leipziger Freiheit, das seit 2016 in städtischem Auftrag aktiv ist, sowie durch die Vergabe von stadteigenen Grundstücken im Konzeptverfahren. In der Diskussion am 6. März geht es unter anderem um Möglichkeiten zur stärkeren Unterstützung von Wohnprojekten und um die Impulse, die im Gegenzug von Baugemeinschaften und jungen Genossenschaften für die Stadt ausgehen.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei.
Zeit und Ort
6. März 2019, 19 Uhr bis 21 Uhr
Grassi Museum für Angewandte Kunst
Johannisplatz 5-11
04103 Leipzig
Zuvor gibt es von 18 bis 19 Uhr eine Führung durch die derzeit im Grassi laufende Ausstellung "Together! Die neue Architektur der Gemeinschaft".
Teilnehmer
- Dorothee Dubrau, Bürgermeisterin und Beigeordnete Stadtentwicklung und Bau
- Andreas Hofer, Intendant der IBA 27 Stuttgart und Mitbegründer der Züricher Bau- und Wohnungsgenossenschaft Kraftwerk 1
- Veronika Hilbermann, stellvertretende Leiterin der Projektgruppe Planung Mitte Altona im Hamburger Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung
- Yvonne Außmann, Vorstand der jungen Genossenschaft WOGENO München eG
- Moderatoren sind Jan Schaaf und Jens Gerhard, Koordinierungsstelle Netzwerk Leipziger Freiheit