Vom 14. Oktober bis 7. Dezember 2012 zeigt das Museum für Druckkunst Leipzig mit Echt oder falsch? Eine Ausstellung um Geld und seine Fälschungen echte und falsche Banknoten
und Staatspapiergeld aus mehr als zwei Jahrhunderten und 33 Ländern. Im Umgang mit Bargeld ist die Frage nach dessen Echtheit stets präsent. Denn seit es Geld gibt, versuchen Menschen dieses nachzumachen.
Mit ausgewählten Exponaten aus der renommierten HVB Stiftung Geldscheinsammlung in München zeigt die Ausstellung einen facettenreichen Einblick in die Welt des Falschgeldes. Das älteste der 150 Exponate stammt aus dem Jahr 1805; aber auch aktuelle Fälschungen sind ausgestellt. Die Gegenüberstellung von Original und Kopie ermöglicht den direkten Vergleich zwischen historischen und gegenwärtigen sowie einfachen und aufwändigen
Fälschungen.
Einblicke gewährt die Ausstellung auch in die geschichtlichen Hintergründe von Geldfälschungen sowie in die komplexe Herstellung von Banknoten.
Zu den Besonderheiten der Ausstellung gehört der Superdollar, eine gefälschte 100 USDollar-Note, die fast nicht vom Original zu unterscheiden ist. Gezeigt werden weiterhin vier handgezeichnete Fälschungen, darunter ein 1.000 DM-Schein von Günter Hopfinger. Der Münchner Maler zeichnete in den 1970er Jahren 1.000 DM-Scheine nach. Bevor er letztlich gefasst wurde, brachte er rund 80 Exemplare dieser Kunstwerke in Umlauf.
Ergänzt wird die Ausstellung durch die typotage.de;18. Leipziger Typotage am 13. Oktober 2012 zum Thema Echt oder falsch? Geld zwischen Gestaltung, Herstellung und Fälschung im Museum für Druckkunst Leipzig.
Wann
14. Oktober bis 7. Dezember 2012
Wo
Museum für Druckkunst
Nonnenstraße 38
04229 Leipzig
druckkunst-museum.de
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.
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