Wie frei war Kunst in der DDR? Was passiert mit einer Kunstform wie Tanz, wenn sie in starre Formen gepresst wird? Wie wurde die neue sozialistische Ordnung und Gemeinschaft verkörpert? Welche Rolle spielten staatliche Vorgaben für die Ausbildungsinstitute und für die Aufführungspraxis?
Die Tagung "Körper/Politik: Tanzformen, Institutionen und Akteure in der DDR" thematisiert die Tanzlandschaft der DDR zwischen Eliteförderung, Volkskunst und Massenkultur. Hierzu wurden internationale Experten eingeladen, die versuchen werden Antworten zu geben.
Den Eröffnungsvortrag am 13. November um 19 Uhr hält der renommierte New Yorker Tanzwissenschaftler Jens Richard Giersdorf. Er referiert zum Thema "Volkseigene Körper oder warum ich 25 Jahre nach dem Fall der Mauer noch über ostdeutschen Tanz spreche".
Das komplette Tagungsprogramm finden sie hier als Flyer (PDF, 400 KB).
Weitere Informationen sind auf der Webseite des Instituts für Theaterwissenschaften einsehbar.
Der Eintritt ist frei.
Ort
Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig
Ritterstraße 16, 1. OG