Ehemalige Stadtgärtnerei soll neuartige Grünfläche werden
Das Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei an der Zweinaundorfer Straße im Ortsteil Anger-Crottendorf soll zu einer neuartigen Grün- und Freifläche entwickelt werden. Das Projekt soll im Rahmen des Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens "Ökologische Stadterneuerung durch Anlage urbaner Waldflächen" realisiert werden.
Leipzig hatte in den Jahren 2007 und 2008 dafür eine Voruntersuchung durchgeführt, die u. a. von externen Wissenschaftlern und Vertretern des Bundes begleitet und vom Bundesamt zu hundert Prozent gefördert wurde. Im Rahmen der Untersuchung wurde ermittelt, wie durch neue Formen von Grün- und Freiflächen kostengünstige Möglichkeiten zur Verbindung der Ziele von Stadtumbau, Klimaschutz (CO2-Senkung) und Luftreinhaltung sowie Erholungsvorsorge und Naturschutz geschaffen werden können. Die Lebensqualität der Einwohner soll verbessert werden, indem innerstädtische Bereiche durch Freizeitflächen aufgewertet werden. Die Attraktivität kompakter innerstädtischer Bereiche kann so gesteigert werden.
Das Areal der ehemaligen Stadtgärtnerei hat sich bei der Prüfung zahlreicher Flächen als besonders geeignet für die Schaffung einer naturnahen und kostengünstigen Grünfläche erwiesen. Es liegt seit längerer Zeit brach und war nicht mit Erfolg vermarktbar. Die Förderung des Vorhabens möglich wären 800 000 Euro beträgt zwei Drittel der Kosten. Die Stadt erbringt ihren Eigenanteil durch die Einlage des Grundstücks sowie durch Personal- und Sachleistungen. Das Bundesamt für Naturschutz hat den Abschlussbericht der Voruntersuchung in seiner Reihe "Naturschutz und Biologische Vielfalt" unter dem Titel "Urbane Wälder" veröffentlicht. Die Ergebnisse sind auf andere Kommunen übertragbar und von Bundesinteresse.text
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