Die Stadtveraltung möchte das ehemalige Allianz-Gebäude (Prager Straße 118-136) als Standort für das so genannte Stadthaus II mieten. Oberbürgermeister Burkhard Jung folgt dem Ergebnis einer Variantenuntersuchung, die der Erste Bürgermeister Andreas Müller in seiner Dienstberatung vorstellte, und wird einen entsprechenden Entscheidungsvorschlag in die Ratsversammlung einbringen.
Im Stadthaus II sollen insgesamt ca. 1200 städtische Mitarbeiter arbeiten. Hier sollen die Ämter einziehen, die derzeit ihren Sitz im Mietobjekt Prager Straße 20 28 haben.
Es sind dies
- das Hochbauamt,
- das Verkehrs- und Tiefbauamt,
- das Amt für Bauordnung und Denkmalpflege,
- das Amt für Stadterneu-erung und Wohnungsbauförderung,
- das Rechnungsprüfungsamt,
- die meisten Abteilungen des Ordnungsamtes sowie
- Abteilungen des Sozialamtes und des Personalamtes.
Zusätzlich zu den genannten Ämtern können dort
- das Amt für Stadtgrün und Gewässer,
- das Amt für Umweltschutz und
- das Amt für Geoinformation und Bodenordnung
Das Stadthaus II soll den Ämtern zeitgemäße räumlichen und technische Bedingungen zu günstigen Konditionen bieten. Der Mietvertrag für das mehr als drei Jahrzehnte alte Gebäude Prager Straße 20 28, in dem die meisten der betroffenen Ämter bisher ihren Sitz hatten, läuft 2009 aus. Unter den eingegangenen Angeboten erwies sich das ehemalige Allianzgebäude aufgrund des gebotenen Standards und der Konditionen als das günstigste. Zudem ermöglicht es eine weitere Konzentration städtischer Ämter an einem verkehrsmäßig gut erreichbaren Ort.
Damit werden die Mietobjekte Prager Straße 17, Seeburgstraße 51 und Nonnenstraße 5b und 5c entbehrlich.
In einem zweiten und dritten Schritt wird die Unterbringung der Bereiche von Ämtern geprüft, die derzeit ihren Sitz in der Großen Fleischergasse 12 und im Gebäude Martin-Luther-Ring 3 haben.
Die Stadtverwaltung rechnet mit Einspareffekten von mindestens 350 000 Euro im Jahr. text
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