Im Kern sieht die Übereinkunft vor, dass die zurzeit dort gezeigte Sonderausstellung "Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution" weiter im Kinosaal gezeigt wird, bis das bisherige Stadtbüro (Katharinenstraße 2) frei wird. Dort wird dann ein kleiner Teil der Exposition gezeigt und die bisherige Ausstellung im Kinosaal wird abgebaut. Gleichzeitig vereinbaren Stadt und Bürgerkomitee, bis 31. März 2019 eine dauerhafte Lösung für die Präsentation der Ausstellung "Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution" zu finden.
Sollte keine Lösung gefunden werden, werden sich beide Seiten über die erneute Nutzung des Kinosaals als Ausstellungsfläche verständigen. Die für Oktober/November 2016 geplante Wanderausstellung "Was glaubst Du denn!? Muslime in Deutschland" wird an einem anderen Ort oder zu einer anderen Zeit gezeigt.
Grundsätzlich stimmen Stadt und Bürgerkomitee überein, dass der denkmalgeschützte Saalbau ein wichtiger Ort der Erinnerungskultur ist und perspektivisch in der Weiterentwicklung authentisch zur Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" gehört.
Die durch die Einigung gewonnene Zeit soll genutzt werden, um an Konzepten für die Weiterentwicklung des Gedenk- und Erinnerungsortes zu arbeiten.
Die Einigung zwischen Stadt und Bürgerkomitee finden Sie als Download dieser Nachricht.