Zur planungsrechtlichen Absicherung der Porta-Ansiedlung auf der Alten Messe soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Die Beschlussvorlage bringt Oberbürgermeister Burkhard Jung auf Vorschlag von Baubürgermeister Martin zur Nedden im August in die Ratsversammlung ein.
Das Möbelunternehmen Porta plant, im Bereich zwischen der Straße des 18. Oktober und der Prager Straße ein Möbelhaus, einen Möbeldiscounter, und ein Parkhaus und ein Bürogebäude zu bauen. Weiteres Baurecht wird für ein Gebäude an der Straße des 18. Oktober geschaffen, für das noch ein Nutzer gesucht wird.
Der Bebauungsplan ist Grundlage für eine geordnete städtebauliche Entwicklung des Vorhabens im Kontext der Alten Messe. Derzeit wird das für die großflächige Ansiedlung vorgesehene, 7,3 Hektar große Areal überwiegend von historischen Messehallen geprägt.
Im weiteren Verfahren soll geprüft werden, inwieweit die Fassaden der Messehallen 1, 2 und 3 in Gänze oder in Teilen in das Projekt des Möbelhauses integriert werden können. Der Gebäudekomplex entlang der Prager Straße wird eine Tiefe von etwa 66 Meter haben und über eine Verkaufsfläche von etwa 45.000 m² verfügen. Westlich davor ist ein dreigeschossiges Parkplatz mit 700 Stellplätzen vorgesehen. An der Straße des 18. Oktober soll ein Parkhaus entstehen, dessen Längsseite eine Raumkante zur Straße hin ausbilden soll. Südlich davon, am Einmündungsbereich der Straße des 18. Oktober in die Straße Alte Messe, kann dann ein weiteres Gebäude errichtet werden, das ähnlich dimensioniert sein soll wie das Parkhaus. Die genaue Lage des Möbeldiscounters sowie An- und Abfahrten werden im weiteren Verfahren geklärt.
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