Und so funktioniert’s – Vorbereitung des Modellversuchs
Nachdem die Kinder die Wirkprinzipien der Sonnenstrahlung und der Gase in der Erdatmosphäre anhand eines selbstgestalteten Tafelbildes nachvollzogen hatten, ging es im wahrsten Sinne ans Eingemachte.
Denn ein mit etwas Erde befülltes Einweck-Glas, welches zuvor von den Energieteams dekoriert wurde, soll dabei als Miniatur-Erdmodell fungieren. Nun fehlte nur noch etwas Atemluft, die die Schüler/-innen hineinhauchten. Diese sollte das vermehrt in der Atmosphäre vorkommende Treibhausgas CO2 simulieren, welches dafür sorgt, dass unser Planet sich erwärmt.
Dann wurde die Ausgangstemperatur gemessen und das Glas verschlossen. Scheinwerfer beziehungsweise Rotlichtlampe übernahmen die Aufgabe der Sonne.
Es wird wärmer im Glas
Die fingierte Gasschicht in Form des Glasdeckels hinderte die angestaute Wärmeenergie am Entweichen, sodass es im Inneren des Glases zusehends wärmer wurde. Die Energieteams verfolgten den Temperaturanstieg mit Sekundenthermometern in Echtzeit und dokumentierten ihn an der Tafel.
Anschließend wurden die unterschiedlichen, in der Erdatmosphäre wirksamen Treibhausgase und die verschiedenen, auf die Erdoberfläche einwirkenden Strahlungen mit Fensterfarbe aufgemalt, um ihre Wechselwirkungen zu veranschaulichen.
Die Treibhauseffekt-Modelle blieben als Anschauungsobjekte in den Schulen. Ein Exemplar wurde sogar am Tag der offenen Tür in der Louise-Otto-Peters-Schule ausgestellt.