Nach umfassender Sanierung und Erweiterung steht das Wilhelm-Ostwald-Gymnasium in
Leipzig-Lößnig nun wieder den Schülern und Lehrern als Bildungsstätte vollständig zur Verfügung.
Entsprechend dem Stadtratsbeschluss wurden beide Gebäude in der Willi-Bredel-Straße 13-15
barrierefrei als Passivhaus saniert, um einen Ergänzungsbau - Mensa/Aula - erweitert und die Außenanlagen neu gestaltet. Die Baumaßnahme Pilotprojekt Passivhaus begann Anfang 2009 und war im Wesentlichen mit den Herbstferien des Schuljahres 2011/12 abgeschlossen.
Erstes Passivhausprojekt der Stadt Leipzig
Ich freue mich, dass wir heute das erste Passivhausprojekt der Stadt Leipzig übergeben können, sagt Oberbürgermeister Burkhard Jung. Schon der Namenspatron der Schule, der Chemiker und Naturphilosoph Wilhelm Ostwald, beschwor Anfang des 20. Jahrhunderts seine Zeitgenossen
Vergeude keine Energie, nutze sie!. So haben wir auch in seinem Sinne die Schule zeitgemäß und zu-kunftsweisend modernisiert. Ich bin gespannt, wie sich der Standard in der Praxis bewährt.
Kosten: rund 11,5 Millionen Euro
davon Stadt Leipzig: rund 4,5 Millionen Euro
davon Bund und Land: knapp sieben Millionen Euro
Während der Bauphase wurde der Unterricht jeweils eines Schulgebäudes in das ehemalige Fechner-gymnasium in Schönefeld ausgelagert.
Beste Lern- und Arbeitsbedingungen
Durch die Sanierung haben sich die Lern- und Arbeitsbedingungen an der Schule wesentlich
verbessert. Nach einer Bauzeit von zwei Jahren und neun Monaten verfügt das Haus 2 jetzt über bestens ausgestatte Labore und Fachunterrichtsräume, die den speziellen Anforderungen des Ostwald-Gymnasiums (vertieftes naturwissenschaftliches Profil) Rechnung tragen. Eine modern eingerichtete, lichtdurchflutete Bibliothek im Haus 1 schafft eine angenehme Lernathmosphäre. Die Räume für Ganztagsangebote, überwiegend in den Kellergeschossen, stehen für die Arbeitsgemeinschaften der Schule zur Verfügung. Mit dem eingeschossigen Zwischenbau mit
Mensa-/Aulafunktion, der die beiden Schulgebäude verbindet, erhielt die Schule einen neuen Haupteingang. Ein ansprechend ausgestatte-ter Speiseraum mit einem restaurierten Musik-Flügel steht für Veranstaltungen zur Verfügung.
An der Rückwand des Schulgebäudes ist die Silhouette von Wilhelm Ostwald (1853 - 1932)
abgebildet, in dessen Geiste nicht nur Energie gespart wird, sondern auf dessen Farblehre sowohl bei der Fassaden- als auch der inneren Gestaltung zurückgegriffen wurde.
Die Wilhelm-Ostwald-Schule ist ein dreizügiges Gymnasium in kommunaler Trägerschaft für rund 500 Schüler mit vertieft mathematisch-naturwissenschaftlichem Profil.
www.ostwaldgymnasium.de
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.
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