Auf Einladung von Oberbürgermeister Burkhard Jung und Baubürgermeister Martin zur Nedden fand am 22. Februar im Leipziger Rathaus eine erneute Beratung mit der Geschäftsführung der Firma Unister zum geplanten Neubau Ecke Brühl/Goethestraße statt.
Der Oberbürgermeister machte deutlich, dass der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen für die Stadt Leipzig eine sehr hohe Priorität habe. Deshalb sei man auch weiterhin bereit, ungeachtet der persönlichen Angriffe und unsachlicher Behauptungen das Flächenproblem der Firma Unister lösen zu helfen. Oberbürgermeister Burkhard Jung betonte gegenüber dem Unister-Geschäftsführer Thomas Wagner: "Der Unister-Neubau hat für die Stadt Leipzig aus wirtschaftlicher und städtebaulicher Sicht hohe Bedeutung und die Stadt Leipzig unterstützt das Projekt nach Kräften, um an so sensibler Lage allen Rahmenbedingungen gerecht zu werden." Weiter betonte Jung: "Mit dem Fassadenwettbewerb war eine Lösung gefunden, für die wir gern schon längst eine Baugenehmigung erteilt hätten."
Um den gegenüber dem Wettbewerbsergebnis erheblich erhöhten Flächenanforderungen der Firma Unister gerecht zu werden, bot die Stadt Leipzig vorbehaltlich der Gremieneinbindung verschiedene Lösungsvorschläge an. Vereinbart wurde eine intensivere Ausarbeitung von Überlegungen des Baubürgermeisters Martin zur Nedden zur architektonischen Weiterentwicklung des von der Jury prämierten Entwurfes. Dieser kann bei modifizierter Kubatur das planungsrechtliche Gebot des Einfügens in die Umgebung eher gewährleisten und kommt gleichzeitig den zuletzt geäußerten Flächenanforderungen entgegen. Darüber hinaus bot OBM Jung erneut an, die Wohnanteile - vor dem Hintergrund der Nutzung der vorherigen Gebäudestruktur - zu Gunsten der benötigten Bürofläche zu verringern.
Die Firma Unister wird auf dieser Grundlage untersetzte Entwurfsplanungen erarbeiten und noch in dieser Woche dem Oberbürgermeister und dem Baubürgermeister vorlegen, um eine Lösung zu finden, die dem Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau vorgestellt wird und Grundlage des Baugenehmigungsverfahrens werden kann. Der OBM sicherte zu, dass die Stadt Leipzig selbstverständlich das Vorhaben prioritär behandeln und eine zügige Abwicklung im Rahmen ihrer Möglichkeiten gewährleisten werde.
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