Mit dem symbolischen ersten Baggerbiss starteten heute (22. April) die Arbeiten zum Bau einer neuen Kindertagesstätte im Leipziger Ortsteil Knauthain. Die LESG Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH errichtet in der Thomas-Müntzer-Siedlung ein neues Domizil für die Kita Holunderzwerge, die von der Volkssolidarität, Kreisverband Leipziger Land / Muldental e. V., derzeit in zwei Doppelhaushälften mit zwölf Krippen- und 22 Kindergartenplätzen betrieben wird. Die neue Einrichtung wird 30 Krippenplätze und 70 Kindergartenplätze umfassen, von denen drei Integrationsplätze sind. Bis Ende Oktober soll sie stehen. Die Baukosten werden mit rund 1,4 Millionen Euro veranschlagt. Baubürgermeister Martin zur Nedden betonte: "Ich freue mich, dass der Neubau nun an diesem zentralen und gut erreichbaren Standort errichtet werden kann. Der Neubau fügt sich städtebaulich sehr gut ein und wird auch durch seine Architektur die Bedingungen für die Krippen- und Kitakinder deutlich verbessern. Ich hoffe sehr, dass auch die Anlieger erkennen, dass die Kita eine Bereicherung darstellt."
Mit dem Neubau dieser Kindertagesstätte werden auch die pädagogischen Möglichkeiten erheblich verbessert, hob Sozialbürgermeister Thomas Fabian hervor. Besonders froh bin ich darüber, dass wir in dieser Kita 66 zusätzliche Plätze schaffen. Die neue Kita Holunderzwerge entsteht in zentraler Lage auf einem 2.500 m² großen Grundstück inklusive 1.000 m² Freifläche. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Bushaltestelle Florian-Geyer-Platz. In der Nachbarschaft einer kleinen Verkaufsstelle, des Siedlerheims und einer Kegelbahn gelegen, trägt die Einrichtung zur Ausbildung einer urbanen Mitte der Siedlung bei. Gebaut wird sie nach einem Entwurf des Leipziger Büros Wittig Brösdorf Architekten, das aus dem von der Bauherrin ausgelobten Architekturwettbewerb siegreich hervorgegangen war.
Dem Siegerentwurf zufolge erstreckt sich das Gebäude entlang der Knautnaundorfer Straße. Zum Straßenraum bildet es eine klare Gebäudeflucht. Im südlichen Grundstücksbereich reagiert es auf den gegenüberliegenden Mündungsbereich des Wetzelweges mit einem Rücksprung zugunsten eines Vorplatzes. Der Vorplatz als verkehrssicherer Zugangsbereich mit guter Anbindung an die Stellplätze im Hubmaierweg kommt dem öffentlichen Charakter der Kita entgegen. Ein mittig durchgehend überhöhter Gebäudeteil bildet das Rückgrat für zwei versetzt angeordnete flachere Gebäudeflanken, die den Baukörper in die Nutzungsbereich Kindergarten und Kinderkrippe unterteilen. Der überhöhte Gebäudeteil weist im Süden zwei Geschosse auf und bietet hier eine großzügige Kulisse für den Vorplatz der Kita. Im Zentrum der Kita ist eine Piazza vorgesehen. Ihr sind die von Kindergarten und Krippe gemeinsam genutzten Räume zugeordnet. Lediglich der Projektraum sowie der Raum für differenziertes Arbeiten liegen an den Garderobenhöfen des Kindergartens.
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Kindertagesstätten
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