Das Konzept ist Leipzigs Beitrag zu dem EU-Projekt DEMO-EC (Development of sustainable Mobility Management in European Cities), das zusammen mit anderen Städten aus Italien, Polen, Slowenien, Spanien und Tschechien umgesetzt wird. Mit dem "Verkehrskonzept erweiterte Innenstadt" werden zukunftsweisende Impulse erarbeitet, die auf die aktuellen Entwicklungen der Verkehrssituation und der dynamisch wachsenden Stadt Leipzig reagieren.
Stärkung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes
Das Verkehrskonzept wird auf Grundlage des vom Stadtrat am 25. Februar 2015 beschlossenen "Stadtentwicklungsplans Verkehr und öffentlicher Raum" und des für die Innenstadt innerhalb des Promenadenrings geltenden Verkehrskonzepts "autoarme Innenstadt" entwickelt. Mit der Fortschreibung verfolgt die Stadt Leipzig das Ziel, eine zunehmende Nutzung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes weiter zu fördern.
Am 22. Januar 2018 kam erstmals ein Projektbeirat aus regionalen sowie lokalen Akteuren zusammen, der fortan halbjährlich tagen und die Entwicklung des "Verkehrskonzeptes erweiterte Innenstadt" begleiten wird. Darüber hinaus soll auch ein wissenschaftlicher Beirat das Projekt unterstützen.
Beteiligungsverfahren geplant
Derzeit wird außerdem ein breit angelegtes kommunikatives und beteiligungsorientiertes Konzept erstellt, um im Prozess unterschiedliche Interessen von Stadt, Kammern, Vereinen und Verbänden in Einklang bringen zu können. Die Leipziger Bürgerschaft soll zudem über den gesamten Prozess aktiv und transparent informiert und adäquat in Form von Beteiligungsformaten eingebunden werden. Auf dieser Grundlage soll die Stadtgesellschaft zukünftig miteinander ins Gespräch kommen und über das Thema Mobilität diskutieren. Eine Entscheidung über das neue "Verkehrskonzept erweiterte
Innenstadt" soll der Stadtrat im Jahr 2021 treffen. Über das weitere Vorgehen wird die Stadt Leipzig umfassend informieren.