Gleich zwei neue Ausstellungen stehen im Museum der bildenden Künste ab Ende Januar auf dem Programm.
Ernst Ludwig Kirchner: Zeichnen bis zur Raserei
Unter dem Titel Zeichnen bis zur Raserei sind vom 24. Januar bis zum 5. April Werke Ernst Ludwig Kirchners (1880-1939) zu sehen. Präsentiert wird eine Auswahl von 100 sogenannten Meisterblättern aus dem Berliner Brücke-Museum, das eine der umfangreichsten Kirchner-Sammlungen weltweit beherbergt.
Die ausgestellten Bilder geben einen Überblick über die Schaffensperioden eines der bedeutendsten Zeichner des deutschen Expressionismus, vor allem aber über seine zeichnerische Entwicklung von 1906 bis 1937.
Rüdiger Berlit: Vom Fieber Besessen
Zeitgleich widmet sich das Museum einem weiteren Künstler des Expressionismus, dem Leipziger Maler Rüdiger Berlit (1883-1939). Er ist zwar heute weitgehend unbekannt, um 1920 hat man seine besondere Rolle in der Leipziger Kunst und seine außerordentliche Persönlichkeit jedoch durchaus gewürdigt.
Die Ausstellung Vom Fieber Besessen stellt den Maler und Zeichner Berlit im Kontext seiner heute meist ebenfalls vergessenen Leipziger Zeitgenossen vor, die in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg den expressionistischen Umgang mit Form und Farbe reflektierten und höchst unterschiedlich adaptierten.
mdbk.de
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