"Im Interesse einer nachhaltigen Stadtentwicklungspolitik ist es unsere Pflicht, der wirtschaftlichen Überbelastung eines Teils unserer Bevölkerung entgegenzuwirken. Zudem ist die Konzeptveräußerung ein neuer wesentlicher Baustein, um den Herausforderungen unserer stark wachsenden Stadt gerecht zu werden", kommentiert Matthias Kaufmann, Leiter des Liegenschaftsamtes.
Aktuell werden drei Konzeptveräußerungen in Eutritzsch, Probstheida und Zentrum-Süd vorbereitet, deren Ausschreibung jeweils für Herbst 2018 geplant ist. Danach folgen Flächen in weiteren Stadt-teilen. Ziel ist es, je Grundstück mindestens zehn Wohneinheiten errichten zu lassen. Alle Konzeptveräußerungen sollen bevorzugt im Wege von Erbbaurechten zum gutachterlich ermittelten Verkehrswert (Festpreis) erfolgen.
Die Kriterien für Konzeptveräußerungen wurden von einer im März 2017 gegründeten Arbeitsgruppe aus Vertretern städtischer Ämter sowie der Stadtratsfraktionen erarbeitet. Zudem wurden Anregungen aus einem öffentlichen Workshop berücksichtigt.
Die Einführung von Konzeptveräußerungen für städtische Grundstücke wurde vom Stadtrat mit dem Wohnungspolitischen Konzept der Stadt Leipzig beschlossen.