Gezeigt werden 50 ausgewählte Fotografien aus dem Innenstadtbereich, aufgenommen im Jahr 1946, die zerstörte oder beschädigte Gebäude oder ganze Straßenzüge, Menschen beim Aufräumen der Schuttberge und die Anfänge eines sich wieder langsam normalisierenden Lebens zwischen den Trümmern zeigen. Die meisten historischen Bilder stammen von dem Leipziger Fotografen Johannes Baufeld und waren bisher in der Öffentlichkeit noch nicht zu sehen.
Den historischen Aufnahmen vom Kriegsende haben die Ausstellungsmacher jeweils eine Fotografie des Motivs aus heutiger Zeit gegenübergestellt. Fotograf Martin Toste, Mitarbeiter des Leibniz-Instituts für Länderkunde, hat dafür exakt vom Standort des Jahres 1946 aus das Motiv noch einmal aufgenommen. Die so entstandenen Bildpaare erzählen ihre ganz eigene Geschichte von Vergangenheit und Gegenwart.
Über QR-Codes lassen sich die Standorte der Fotografen im virtuellen Stadtplan der Leipziger Innenstadt aufrufen. Eine digitale Version der Schau ist unter www.lid-online.de verfügbar.
Die von der Stadt Leipzig, Referat Wissenspolitik, unterstützte Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Neuen Rathauses (Montag bis Donnerstag von 9 bis 18 Uhr, Freitag von 9 bis 15 Uhr) besichtigt werden. Besucher sind gebeten, sich an die geltenden Abstandsregeln zu halten.