Dachflächen kommunaler Gebäude, die sich für die Installation von Solarstromanlagen eignen, sollen künftig in einem Kataster erfasst werden. Das wurde auf Vorschlag von Baubürgermeister Martin zur Nedden in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters beschlossen.
Entsprechend einem Beschluss der Ratsversammlung vom Mai 2006 stellt Leipzig kommunale Dachflächen zur Errichtung von Bürger-Solaranlagen im Sinne des Gesetzes über erneuerbare Energien zur Verfügung. Bislang werden Dächer durch das Schulverwaltungsamt an Interessenten vergeben. Mit dem Aufbau des als interaktive Karte gestalteten Solarkatasters kommt die Stadt dem großen Interesse an Bürger-Solaranlagen entgegen und füllt dieses Handlungsfeld des European Energy Award eine europäische Zertifizierung umsetzungsorientierter Klimaschutzarbeit weiter mit Leben. Der Kataster, der alle geeigneten kommunalen Dächer umfassen soll, wird es Bürgern erleichtern, für die Aufstellung von Photovoltaikanlagen geeignete Dächer zu finden. Er gibt u. a. Auskunft über die Ausrichtung der Dächer, mögliche Verschattung, den bautechnischen Zustand, die Statik und die nutzbare Fläche.
In einem ersten Schritt sollen die Dächer von Schulen und Kindertagesstätten erfasst werden. Es ist vorgesehen, eine interaktive Karte mit den ermittelten Informationen zu den Dächern auf dem Web-Portal der Stadt (leipzig.de) einzustellen.
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