und Hochschulen unterzeichnen erneut Kooperationsvereinbarungen
14 Projekte zwischen Leipziger Hochschulen und regionalen Unternehmen
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig unterstützt auch im Jahr 2011 die Zusammenarbeit von Forschern und Unternehmern in der Region. Anlässlich der IHK-Veranstaltung Wirtschaft trifft Wissenschaft unterzeichneten am Donnerstag, 17. Februar 2011, IHK-Präsident Wolfgang Topf und hochrangige Vertreter der Leipziger Hochschulen der Universität Leipzig, der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK), der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) und der Handelshochschule Leipzig (HHL) erneut Kooperationsvereinbarungen. Damit können 14 Forschungsprojekte mit regionalen Unternehmen unterstützt werden. Die Förderung ist zweckgebunden an die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen, um praxisorientierte Lösungen gemeinsam zu erarbeiten. Dazu zählen unter anderem Projekte im Bereich der Materialwissenschaften, Medizin-, Informations- und Bautechnik.
Präsident Wolfgang Topf fordert Innovationsoffensive
Mit den Kooperationsvereinbarungen will die Kammer die Umsetzung von Innovationen vom Laborergebnis bis zum fertigen Produkt fördern. Wir haben in der Region großen Nachholbedarf, was den Innovationsgrad in den einzelnen Betrieben, Verbundprojekte und den Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft betrifft. Hierfür sollen die abgeschlossenen Kooperationsvereinbarungen wichtige Impulse liefern, sagte Wolfgang Topf. Unternehmen brauchen innovative Produkte und Verfahren, um gerade mit Blick auf den internationalen Markt wettbewerbsfähig zu sein. Umgekehrt können Wirtschaftsakteure mit ihren praktischen Erfahrungen wertvolle Anregungen für die Forschenden in den Hochschulen liefern.
130 Gemeinschaftsprojekte zwischen Hochschulen und Unternehmen unterstützt
Die Veranstaltung im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) war die achte, die im Zuge der IHK-Initiative Wirtschaft trifft Wissenschaft ausgerichtet wurde. Gestartet ist das Projekt im Jahr 2003 mit dem Vorsatz, aus den wenigen vorhandenen Mitteln möglichst viele Forschungs- und Entwicklungsprojekte anzuschieben. Einschließlich der Förderung im Jahr 2011 wurden 130 Gemeinschaftsprojekte zwischen Hochschulen und Unternehmen unterstützt. Viele der finanzierten Vorhaben erhielten im Anschluss eine Förderung durch den Bund oder den Freistaat Sachsen. Aus den 13 Projekten des Jahres 2010 sind beispielsweise sechs staatlich geförderte Nachfolgevorhaben, eine Patentanmeldung und eine Existenzgründung hervorgegangen.
Leipziger Forschungspotenziale vor Ort kennenlernen
Eine wichtige Voraussetzung für den Technologietransfer ist: Zu wissen, welches Potenzial in der Forschung vor Ort steckt. Aus diesem Grund haben im Zuge der Veranstaltung mehrere Rundgänge durch das UFZ stattgefunden als Auftakt für eine Reihe weiterer Führungen. So organisiert die IHK zu Leipzig ab diesem Jahr im Rahmen der Initiative regelmäßig Treffen, bei denen sich Unternehmen direkt in den Forschungsstätten ein Bild vom Leistungsspektrum der Wissenschaft machen können.
Mittel für Technologieförderung nutzen
Zum Abschluss der Veranstaltung Wirtschaft trifft Wissenschaft richtete IHK-Präsident Wolfgang Topf einen Appell an Forscher und Unternehmer: Die Mittel für die Technologieförderung in der Region Leipzig, die Sachsen bis 2013 aus den EU-Strukturfonds zur Verfügung stellt, sind erst zu 50 Prozent aufgebraucht gute Voraussetzungen also, um jetzt eine Innovationsoffensive zu starten. Zudem bietet die anziehende Konjunktur optimale Bedingungen, dringend benötigte Neuerungen umzusetzen.
Ansprechpartner in der IHK zu Leipzig ist Bernd Müller (Tel. 0341 1267-1237; E-Mail: mueller@leipzig.ihk.de).
Quelle: IHK zu Leipzig)+++
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