Bis zum 3. März 2017 wird der DFB die offizielle Interessenserklärung bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) einreichen, gemäß Beschluss des Präsidiums wird sich der Verband darin mit zehn Stadien beziehungsweise Spielorten für die Austragung des Turniers bewerben. Nach der Entscheidung des DFB wird sich die Stadtverwaltung Leipzig mit RB Leipzig zu einer möglichen Bewerbung als Austragungsort abstimmen. Der Austausch darüber wird in der kommenden Woche stattfinden.
Oberbürgermeister Burkhard Jung dazu: "Die Stadt Leipzig begrüßt die Bewerbung des Deutschen Fußball-Bundes zur EM 2024. Als Fußballstadt und Gründungsort des DFB haben wir ein großes Interesse daran, dass auch in Leipzig Spiele stattfinden."
Das Bewerbungsverfahren
Die Auswahl der zehn potenziellen Spielorte erfolgt im Rahmen eines nationalen Bewerbungsverfahrens. Bis zum 17. Februar 2017 können sich Stadien mit einer Netto-Sitzplatzkapazität (Kapazität ausschließlich der gesamten Medieninfrastruktur und der Plätze, die wegen Sichtbehinderung nicht verkauft werden können) von mindestens 30.000 Plätzen mit einer Interessensbekundung beim DFB melden. Nach Bereitstellung der Bewerbungsanforderungen durch die UEFA am 17. März 2017 wird der DFB den Stadien/ Spielorten Anfang April dieses Jahres die Anforderungen vorstellen. Bis zum 12. Juni 2017 müssen die zu diesem Zeitpunkt weiterhin interessierten Stadien/ Spielorte ihre vollständigen Unterlagen des nationalen Bewerbungsverfahrens beim DFB einreichen.
Am 15. September 2017 wird das Präsidium die Auswahl der zehn Spielorte vornehmen, mit denen der DFB in das UEFA-Bewerbungsverfahren gehen wird. Bis zum 27. April 2018 müssen interessierte Nationalverbände die vollständigen Unterlagen bei der UEFA eingereicht haben, die Festlegung des Ausrichters der EURO 2024 wird im September 2018 durch die UEFA erfolgen.