Die Empfehlungen für die künftige Gestaltung des so genannten Münzplatzes und der Freifläche vor dem Wohnblock gegenüber dem Volkshaus liegen nun fest. Die im Auftrag der Stadt von der Leipziger Bürogemeinschaft Hinrichsenstraße 3 / StadtLabor entworfenen Varianten sind am Mittwochabend (23. Mai) von einem Begleitgremium unter Vorsitz des Landschaftsarchitekten Dr. Peter Fibich diskutiert worden. Im Gremium vertreten waren Vertreter der Stadtverwaltung, Gastronomen, Anwohner, Gewerbemieter, Vertreter des Stadtbezirksbeirats Mitte, Eigentümer sowie Vertreter des Interessenbeirats Karli. Das Ergebnis sind konkrete Empfehlungen. Die Neugestaltung beider Plätze wird im Rahmen des geplanten Ausbaus von Peterssteinweg und Karl-Liebknecht-Straße in den kommenden Jahren erfolgen.
Dies sind die Empfehlungen des Begleitgremiums: Der Münzplatz wird zu einem großen gepflasterten Platzraumes westlich des Peterssteinwegs ausgebaut. In diese Gestaltung sind auch die einmündenden Straßen durch eine Aufpflasterung der Verkehrsflächen einbezogen. An der Einmündung zur Straße des 17. Juni soll ein großer Einzelbaum gepflanzt werden. Die Freifläche vor dem Wohnblock gegenüber dem Volkshaus soll so aufgewertet werden, dass die Sichtbarkeit und Erreichbarkeit der Ladenzone deutlich verbessert wird.
Der Umbau der KARLI eröffnet für beide Flächen Chancen für eine gestalterische und funktionale Aufwertung. Im Anschluss an die breite Bürgerbeteiligung für den Straßenumbau führte das Stadtplanungsamt in Zusammenarbeit mit dem Verkehrs- und Tiefbauamt ein Gestaltungsverfahren mit Bürgerbeteiligung durch, um frühzeitig Vorschläge für beide Flächen zu entwickeln. In der öffentlichen Auftaktveranstaltung am 2. Mai sammelte die von der Stadt beauftragte Bürogemeinschaft Hinrichsenstraße 3 / StadtLabor Vorschläge, aus denen jeweils drei Varianten entwickelt wurden. Auf Grundlage der am Mittwoch gefallenen Variantenentscheidung werden die Pläne jetzt in enger Abstimmung aller Akteure weiterentwickelt.
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