Heiko Rosenthal (Bürgermeister für Umwelt, Ordnung und Sport) bedankte sich bei der Stadtwerke Leipzig GmbH, den Künstlern des Vereins Graffiti und den Kindern der Kindertagesstätte Im Regenbogenland für die Umsetzung einer graffitipräventiven Maßnahme in der Innenstadt. Das Trafohäuschen der Stadtwerke Leipzig GmbH am Standort Manetstraße wurde mit Kinder- und Jugendmotiven neu gestaltet.
Dieses graffitipräventive Projekt ist beispielgebend für eine sinnvolle und künstlerisch anspruchsvolle Gestaltung von Baulichkeiten im öffentlichen Raum im Rahmen des Engagements der Stadt Leipzig und ihrer Bündnispartner gegen illegale Graffiti und Farbschmierereien, sagte Heiko Rosenthal. Mit diesem Projekt dokumentieren die Partner ihre Bereitschaft, auch weiterhin gemeinsam aktiv gegen illegale Graffiti im Stadtgebiet vorzugehen. Es zeige sich, so der Ordnungsbürgermeister weiter, dass im Einzelfall durch solche graffitipräventiven Projekte als Mittel der Stadtgestaltung illegale Graffiti verhindert werden können seit der Fertigstellung dieses Projektes im Juni 2010 wurde die Trafostation nicht wieder verunreinigt.
Kinder der Kita "Im Regenbogenland" lieferten die Entwürfe
Die Entwürfe zur Neugestaltung stammen von den Kindern der Kindertagesstätte "Im Regenbogenland". Die Trafostation der Stadtwerke Leipzig GmbH befindet sich in unmittelbarer Nähe der Kindertagesstätte. Im Rahmen des Frühjahrsputzes 2010 erfolgte der Vorschlag, diese Trafostation künstlerisch mit Kinder- und Jugendmotiven zu gestalten. Die Umsetzung der Entwürfe erfolgte durch den Verein Graffiti e.V. Leipzig. Die Stadtwerke Leipzig GmbH gewährleisteten die logistische und finanzielle Unterstützung des Projektes.
Hintergrund
Am 21. August 2002 wurde durch den Leipziger Stadtrat das Programm zur Bekämpfung illegaler Graffiti in Leipzig beschlossen. Seitdem beschäftigen sich eine Reihe von Akteuren im Rahmen der Arbeitsgruppe Graffiti des Kriminalpräventiven Rates unter der Leitung der Polizeidirektion Leipzig und der Stadtverwaltung mit der Bekämpfung illegaler Graffiti. Die Umsetzung des Programms umfasst eine ganze Reihe von Maßnahmen, darunter die kontinuierliche Entfernung von Farbschmierereien von städtischem Eigentum.
Allein im Jahr 2009 wurden dafür Kosten in Höhe von 260.620 EURO aufgewendet. Der Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Reinigung und Sauberhaltung von Schulgebäuden sowie Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, die als ideale kommunikative Zentren für Sprayer bekannt sind. Tatsache ist, dass oftmals auch das Umfeld dieser Einrichtungen, dazu gehören auch Schaltkästen und Trafostationen, durch Schmierereien verunreinigt wird.t
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