Der sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, Zoodirektor Dr. Junhold und Bürgermeister für Kultur Michael Faber und haben gemeinsam den Grundstein für die Sanierung der Kongreßhalle am Zoo Leipzig gelegt. Mit den Mitteln aus dem Konjunkturpaket II kann nun eine jahrelang brachliegende innerstädtische Immobilie mit langjähriger Tradition saniert werden. Gleichzeitig wird damit die Kapazität für das Kongressgeschäft in Leipzig erhöht. Insgesamt werden 30 Millionen Euro investiert. Damit ist die Sanierung der Kongreßhalle am Zoo die größte geförderte Einzelmaßnahme in der Stadt und im Land Sachsen. Als Bauherr wurde die Zoo Leipzig GmbH beauftragt.
Mit der Sanierung der Kongreßhalle am Zoo kann Leipzig ein weiteres Kleinod im Stadtbild erhalten. Die Mittel aus dem Konjunkturpaket II sind hier gut angelegt, um aus der attraktiven historischen Bausubstanz eine moderne Kongreßhalle zu machen. Ich bin mir sicher, dieser Veranstaltungsort wird ein weiterer Magnet für die kulturbegeisterten Leipziger und ihre Gäste sein, so der Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok.
Im ersten Bauabschnitt, der bis zum 31. Juli 2011 fertiggestellt sein soll und ein Investitionsvolumen von 12,2 Millionen Euro aufweist, werden Bereiche des Nordflügels und Südflügels instand gesetzt. Seit August wird im Bereich des Nordflügels alte Bausubstanz abgerissen, danach erfolgen der Rohbau, der Einbau der Haustechnik und der Ausbau.
Die Kongreßhalle am Zoo blickt auf eine langjährige Tradition als Mehrzweckhalle zurück. Architekt Heinrich Rust entwarf das Bürgerliche Gesellschaftshaus das am 29. September 1900 eröffnet wurde. Bis 1989 war die Kongreßhalle fester Bestandteil des Leipziger Kulturlebens und ein Wahrzeichen der Stadt. Nach der Schließung gab es mehrere Initiativen die Halle wiederzubeleben, letztendlich scheiterten sie an mangelnden finanziellen Mitteln.
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