Liebe Leipzigerinnen und Leipziger,
vor 20 Jahren am 12. Juni 1991 legte die Stadtverwaltung seit 1951 erstmals wieder eine Rathauszeitung vor. Ihr Titel: Leipziger Amtsblatt.
Die Stadträte um den nach der Friedlichen Revolution ersten demokratisch gewählten Oberbürgermeister Dr. Hinrich Lehmann-Grube hatten sich für einen gründlichen Neuanfang entschieden auch in der Informationspolitik und ein Modell beschlossen, das seit 20 Jahren trägt: eine eigene Zeitung, welche die Pflicht mit der Kür verbindet, indem sie amtliche Veröffentlichungen mit aktuellen Nachrichten aus der Stadtverwaltung kombiniert. Und: eine Zeitung, die in einer Auflage von 225 000 Exemplaren kostenlos und direkt an Sie, liebe Leipzigerinnen und Leipziger, sowie an Bürgerämter und Verwaltungsaußenstellen geliefert wird.
Dieser Service frei Haus gehört längst nicht zum Standardprogramm deutscher Großstädte. Doch gesiegelte Beschlüsse einfach anonym auszulegen um damit dem Gesetz zu genügen, passt nicht zu unserem Leipziger Selbstverständnis von Bürgerinformation.
Mit unserem Modell haben wir die Chance, Sie über unsere Arbeit aus erster Hand und persönlich zu informieren. Sie revanchieren sich mit ihren Wortmeldungen, zustimmend, nachbessernd oder ablehnend. Dafür sind wir Ihnen dankbar. Das ist ein Teil der politischen Diskussionskultur, die uns in Leipzig voranbringt, und die wir auch mit unserem Amtsblatt weiter befördern wollen.
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.
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