Anfang 2024 werden noch kleine Restarbeiten ausgeführt, die Behelfsumfahrung vollständig zurückgebaut und die Baustelleneinrichtung abtransportiert.
Für Gesamtkosten von rund 5 Millionen Euro wurde ein Einfeldbauwerk aus Stahlbeton auf einer Bohrpfahlgründung in integraler Bauweise errichtet. Der Autoverkehr in der Gustav-Esche-Straße wird zweispurig über die neue Brücke geführt. Die Gesamtfahrbreite beträgt 6,50 Meter. Auf der Westseite ist ein einseitiger Radfahrstreifen mit einer Breite von 1,85 Meter und auf der Ostseite ein gemeinsamer Geh- und Radweg mit einer Breite von 4,65 Meter angeordnet. Der grundhafte Ausbau der Gustav-Esche-Straße erfolgte auf einer Länge von circa 33 Metern.
Hintergrund waren Schäden an der 100 Jahre alten Brücke
Die Gustav-Esche-Brücke II war Ende der 1920er Jahre als zweifeldrige flachgegründete Stahlbetonplattenbalkenbrücke erbaut worden. Infolge der langjährigen Nutzung und der feuchten Bauwerkssubstanz wies die Brücke mittlerweile erhebliche Schäden auf, die die Tragfähigkeit beeinträchtigten. Der Ersatzneubau war dringend notwendig.