Angekommen im Heizungskeller, verriet ihnen ein Display, an dem sich die Temperaturwerte in den einzelnen Unterrichtsräumen ablesen lassen, dass es in einigen Räumen im dritten Obergeschoss zu kühl ist. Einige Lehrkräfte hatten zuvor schon davon berichtet. Hausmeister Marco Zerbs macht sich deshalb direkt nach Unterrichtsschluss auf den Weg zum Ort des Geschehens, um Ursachenforschung zu betreiben. Schnell hat er die Fehlerquelle ausgemacht. Einige Heizkörper mussten entlüftet werden. Gesagt, getan, und schon am darauffolgenden Tag war das Problem wieder behoben. Solche Einsätze gehören für den eifrigen Hausmeister zum Tagesgeschäft. Obwohl auch er sich anfangs in dem brandneuen Gebäude zurechtfinden musste, kennt er es inzwischen in- und auswendig. Mit großer Sorgfalt kümmert er sich täglich um die Belange von Groß und Klein. Auch für die Handwerkerfirmen, die hin und wieder gerufen werden, ist er stets der erste und wichtigste Ansprechpartner.
Alles auf dem neuesten Stand
Zu Schuljahresbeginn in Betrieb genommen, hat die Schule ihre endgültige Auslastung noch nicht erreicht. In den nächsten Jahren soll sich die Schüler/-innenzahl schrittweise erhöhen. Das brandneue Schulgebäude verfügt über die modernste Ausstattung, wie zum Beispiel automatische Verschattung und eine Lüftungsanlage, die von draußen angesaugte Frischluft im Sommer zur Kühlung nutzt oder sie im Winter nach Bedarf erwärmt. Die Temperatursteuerung erfolgt bedarfsgerecht über Temperaturfühler an den Abluftschächten. Die Schulküche hat eine eigene Wärmerückgewinnungsanlage und das lichtdurchflutete Atrium-Treppenhaus wärmt sich durch den Tageslichteinfall ganz von selbst auf, ohne dass dabei zugeheizt werden muss. Letzteres bestätigte eine Langzeittemperaturmessung. Die gute Dämmung erledigt dann den Rest, sodass keine kostbare Wärme entweicht. Doch bei allen technischen Neuerungen bleibt ein fleißiger Hausmeister unverzichtbar. Denn letztlich ist er es, der für einen reibungslosen Ablauf des Schulbetriebs sorgt, damit sich alle im Gebäude befindlichen Personen dort auch richtig wohlfühlen können.