Der Wilhelm-Leuschner-Platz rückt durch die City-Tunnel-Station und Projekte im Umfeld wie die Errichtung der katholischen Propsteikirche oder den möglichen Bau einer Markthalle in den nächsten Jahren stärker ins Blickfeld. Der Erarbeitung eines aktualisierten städtebaulichen Leitbildes kommt in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung zu. Die Stadt Leipzig hat deshalb Architekten, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten zu einer dreitägigen Städtebauwerkstatt eingeladen, die vom 17. bis 19. März veranstaltet und von Beratern aus Politik und Verwaltung sowie von Fachberatern, lokalen Akteuren und Anliegern begleitet wird. Am Vortag der Werkstatt am 16. März haben die Leipzigerinnen und Leipziger ab 18 Uhr im Festsaal des Neuen Rathauses bei einem Bürgerforum in Anwe-senheit von Baubürgermeister Martin zur Nedden Gelegenheit, sich über die Aufgabenstellung der Städtebauwerkstatt zu informieren und zu diskutieren sowie ihre eigenen Anregungen und Hinweise einzubringen. Dazu sind alle interessierten Leipzigerinnen und Leipziger herzlich eingeladen. Die Ergebnisse des Bürgerforums fließen in die Arbeit der Städtebauwerkstatt ein. Die Ergebnisse der Städtebauwerkstatt werden anschaulich dokumentiert und zugegebener Zeit präsentiert.
Im Teilnehmerfeld werden Leipziger, überregionale und internationale Planer vertreten sein. Eingeladen sind die Bürogemeinschaft Hinrichsenstraße 3 aus Leipzig, Klaus Overmeyer vom studio u.c aus Berlin mit Matthias Rottmann von De zwarte Hond, Rotterdam, Pesch und Partner aus Stuttgart, die Architekten Prof. Andreas Wolf und Prof. Peter Pelcák aus Leipzig und Brno sowie Prof. Bernd Kniess mit dem büroschneidermeyer, Köln, und Ton Matton aus Rotterdam/
Wendorf. Außerdem wird ein Studententeam der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus vom Lehrstuhl Städtebau und Entwerfen, Prof. Heinz Nagler, mitarbeiten.
Die teilnehmenden Teams haben die Aufgabe, Konzepte für die künftige städtebauliche, freiräumliche und funktionale Neuorien-
tierung des Wilhelm-Leuschner-Platzes unter Berücksichtigung des Gesamtareals zu entwickeln. Entweder eines dieser Konzepte oder eine Synthese aus tragfähigen Lösungsansätzen mehrerer Teams soll dann Grundlage eines städtebaulichen Leitbildes werden. Dieses soll das städtebauliche Grundgerüst und die Grundidee für das öffentliche Raumsystem und die Einbindung in den umgebenden Stadtraum beinhalten, ebenso die Einordnung möglicher Bauflächen und Nutzungsoptionen unter Berücksichtigung der vorhandenen bzw. bereits jetzt absehbaren Ansätze, Aktivitäten und Interessenlagen. Ferner soll ein Vorschlag für die etappenweise Umsetzung erarbeitet werden. Die Bürger werden selbstverständlich auch weiterhin in den Planungs- und Umsetzungsprozess eingebunden.
Bürgerforum
Am 16. März ab 18 Uhr im Festsaal des Neuen Rathauses
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