Ab Mai 2012 wird die Leipziger Notenspur im Stadtbild zu finden sein. Über das geplante Wegeleitsystem entlang der authentischen Wirkunsgsstätten weltberühmter Komponisten und Musiker wie Bach, Mendelssohn Bartholdy, Wagner oder Schumann informiert bis zum 6. März eine Ausstellung im Foyer der Oper. Von der Planung über die Fertigstellung bis hin zum bürgerschaftlichen Engagement, ohne das dieses Projekt nicht möglich wäre, berichten die Ausstellungstafeln. Auch an den Notenspursalons beteiligt sich die Oper. Am 26. Februar wird unter dem Titel "Gustav Mahler als Interpret Richard Wagners" eingeladen.
Erinnerungsort für Richard Wagner in der Alten Nikolaischule
Am 13. Februar wird in der Aula der Alten Nikolaischule ein Erinnerungsort für Richard Wagner eingeweiht. Der große Komponist ging hier von 1828 bis 1830 zur Schule. Die Kulturstiftung Leipzig und der Richard-Wagner-Verband Leipzig wollen anhand von Ausstellungstafeln, eines Gemäldes sowie Hörstationen einen Einblick in Wagners Leipziger Zeit (1813 bis 1833) und seine ersten Kompositionen geben. Zudem ist jeweils ein Konzert im Rahmen der jährlichen Wagnerfesttage im Mai vorgesehen. Der Erinnerungsort wird in das Projekt der Leipziger Notenspur eingebunden.
Ein Wochenende bei den Schumanns: Notenspur-Salon im Schumann-Haus
Am 14. Februar 1841 präsentierte Robert Schumann erstmals im privaten Rahmen seine "Frühlingssinfonie". Clara Schumann berichtet in ihrem Ehetagebuch über das ereignisreicheWochenende in der Inselstraße 18. Am 12. Februar knüpft das Konzert "... nach Tisch musicirten wir" in der Reihe der Notenspur-Salons an diese Begebenheit an. Neben Schumanns "Frühlingssinfonie" in einer Fassung von Clara Schumann erklingen Stücke von Schumann und Beethoven. Tagebuchauszüge und kurzweilige Erläuterungen der Musiker ergänzen das Programm. Karten zu 12/8 Euro an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Notenspur-Salon in der Grieg-Begegnungsstätte
Am 19. und 20. Februar steht das Wochenende in der Grieg-Begegnungsstätte im Zeichen der Leipziger Notenspur. Ab 15 Uhr sind an beiden Tagen die Türen in der Talstraße 10 geöffnet. Auf dem Programm stehen neben Auszügen aus dem Werk Edvard Griegs auch Stücke der von ihm hoch geschätzten Kollegen Mozart und Schumann. Aus schriftlichen Äußerungen und Texten Griegs wird gelesen. Auch die kulinarische Komponente mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen wird nicht fehlen. Karten zu 12/8 Euro gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
- zu den Kultur- und Veranstaltungstipps in Leipzig notenspur-leipzig.de
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