Die Kosten für Planung und Bau eines auch für mobilitätseingeschränkte Menschen gut nutzbaren Weges betragen rund 523.000 Euro. Etwa 174.300 Euro davon trägt die Stadt, zudem sollen Städtebaufördermittel eingesetzt werden. Den entsprechenden Bau- und Finanzierungsbeschluss hat die Stadtspitze jetzt auf Vorschlag von Baubürgermeister Thomas Dienberg bestätigt.
Umfangreicher Umbau
Die Nutzung der bestehenden Verbindung zwischen der parallel verlaufenden Stahmelner Straße und der Vlamenstraße ist derzeit gefährlich: Das Gelände fällt hier stark ab, doch der über mehrere Stufen führende Weg ist ausgetreten, die Materialien sind verschlissen und bei Nässe ist das Pflaster rutschig. Es fehlt zudem ein Handlauf.
Die neue Verbindung wird nun möglichst geradlinig, mit einer Neigung von maximal sechs Prozent geführt. Wechselseitig werden Verweilplätze mit Bänken eingeordnet, so dass sich etwa Menschen mit Rollatoren zwischenzeitlich ausruhen können. Zudem wird rutschhemmendes Betonpflaster genutzt, der Gehweg besser als bisher beleuchtet und auf beiden Seiten des Weges werden Handläufe angebracht. Auch das Niederschlagswasser wird künftig anders abgeleitet. Die Arbeiten sollen im Mai 2021 beginnen.
Unter anderem der Stadtbezirksbeirat Nordwest hatte sich für die sichere Gehwegverbindung eingesetzt. Insbesondere mit dem Neubau der angrenzenden Kita war die Sanierung immer drängender geworden, mit der Inbetriebnahme des neuen Schulkomplexes und der Sporthalle Opferweg ist mit einer stärkeren Nutzung als Schulweg zu rechnen. Die Städtebaufördermittel zur Aufwertung des Gebiets Georg-Schumann-Straße laufen zudem Ende des Jahres 2022 aus.