"Die Fairplay Soccer Tour" ist ein bundesweit angelegtes Integrations- und Präventionsprojekt, welches die individuellen Einstellungen und Verhaltensweisen der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen reflektiert und somit bei der Entwicklung von Handlungskompetenzen im Umgang mit Diskriminierung beiträgt. Auch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus den städtischen Einrichtungen "Am Mühlholz" und "Leonhard-Frank-Straße" traten mit sechs gemischten Mannschaften bestehend aus afghanischen, syrischen und irakischen Jugendlichen an.
In einem äußerst fairen Wettkampf konnten alle Jugendlichen an diesem Vorentscheid zum deutschlandweit ausgetragenen Fairplay Soccerturnier ihr fußballerisches Können und ihr Talent aber auch ihre Toleranz gegenüber anderen Teilnehmern präsentieren. Auf Mini-Courts wurde im 3 gegen 3 gekämpft, gejubelt, aber auch mit vergebenen Torchancen gehadert. Jedoch stand stets die Devise Fairplay und gegenseitiger Respekt im Vordergrund und wurde durchgängig von allen Jugendlichen, egal welcher Herkunft beherzigt. Leider reichte es nur für ein Team zum Einzug in das Landesfinale. Aber getreu dem Motto: "Dabei sein ist alles" gingen alle jungen Flüchtlinge glücklich und zufrieden über ein gelungenes Event nach Hause und konnten wenigstens für ein paar Stunden die traumatischen Fluchterlebnisse vergessen.