Das 2009 vom Stadtrat beschlossenen Integrierte Stadtentwicklungskonzept (SEKo) hat sich als strategisches Instrument bewährt. Zu dieser Einschätzung kommt der Umsetzungsbericht, den Baubürgermeister Martin zur Nedden in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters vorstellte. Das ämterübergreifend erarbeitete Papier stellt ausgewählte Ergebnisse des Evaluierungs- und Monitoring-Prozesses vor, der laut Stadtratsbeschluss die Umsetzung und Weiterentwicklung des SEKo begleiten soll.
Fachübergreifendes Arbeiten in der Verwaltung wird mehr und mehr zur Selbstverständlichkeit. Das SEKo wird als strategische Grundlage für unterschiedliche Fachplanungen herangezogen und soll noch stärker in die Aufstellung mittelfristiger Investitionsplanungen der Fachämter einfließen. Als Themen, die verstärkt vorangetrieben werden sollen, nennt der Umsetzungsbericht u. a. das fachübergreifende Flächenmanagement, die Gewerbeflächenentwicklung und die interkommunale Zusammenarbeit, quartiersbezogene Konzepte zur energetischen Sanierung, die weitere Förderung einer nachhaltigen Mobilität und stärkere Entwicklung differenzierter Strategien der Stadtteilentwicklung. Gleichzeitig werden 2013 einzelne Fachkonzepte des SEKo, u. a. Energie- und Klimaschutz sowie Zentren, neu erarbeitet bzw. fortgeschrieben. Meilensteine im Jahre 2012 waren u. a. die Diskussion von Zukunftsfragen der nachhaltigen Stadtentwicklung im Projekt Leipzig weiter denken, das im Entwurf vorliegende Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept Leipziger Osten sowie die Schärfung der SEKo-Ziele in einer interfraktionellen Arbeitsgruppe, deren Ergebnisse in der Broschüre Leipzig 2030. Leipzig wächst nachhaltig veröffentlicht wurden.
Das SEKo umfasst neben den Schlussfolgerungen aus der soziodemographischen Entwicklung elf Fachkonzepte und die Stadtentwicklungsstrategie mit vier strategischen Zielbereichen sowie fünf Schwerpunkträume der Stadtentwicklung mit teilräumlicher und vier Schwerpunkträume mit großräumlicher Wirkung. Strategische Zielbereiche für die Entwicklung Leipzigs sind die Steigerung der nationalen und internationalen Bedeutung, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, Erhaltung und Stärkung der Lebensqualität und die Sicherung der sozialen Stabilität. Schwerpunkte mit teilräumlicher Wirkung sind der Leipziger Osten, der Leipziger Westen, Grünau, die Georg-Schumann-Straße und Schönefeld. Schwerpunkte mit großräumiger Wirkung sind das erweiterte Stadtzentrum, der Nordraum, der Südostraum sowie der Gewässerverbund mit Auenwald und Seenlandschaft.
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