Die Zensus-Erhebung zum Stichtag 15. Mai 2022 ist die erste seit 2011. Die Befragung liefert verlässliche Bevölkerungszahlen für die Kommunen, die Länder und für Deutschland. Neben Daten zur Demografie, wie etwa Alter, Geschlecht oder Staatsbürgerschaft, werden auch allgemeine Angaben zur Wohn- und Lebenssituation erfasst. Solche Informationen helfen, Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu treffen.
Beim Zensus werden alle Bürgerinnen und Bürger befragt, die in einer repräsentativen Haushaltsstichprobe ausgewählt wurden sowie Bewohnerinnen und Bewohner von Wohnheimen. Die Interviewerin oder der Interviewer führen die kurze persönliche Befragung vor Ort durch.
Intensive Vorbereitung und flexible Einsatzzeiten
Die Zensus-Erhebungsstelle schult die Erhebungsbeauftragten im März und April 2022 und bereitet sie intensiv auf alle Aufgaben vor, zudem erhalten sie die entsprechenden Unterlagen. So wird etwa ein Vertrag zwischen der Erhebungsstelle und Ehrenamtlichen geschlossen. Die Arbeitszeit können sich die Interviewer flexibel einteilen – insgesamt steht ein Erhebungszeitraum von etwa acht Wochen zur Verfügung. Sie kündigen die Befragung schriftlich bei den ausgewählten Haushalten an, vereinbaren einen Termin und führen dann die Befragung durch. Dafür erhalten sie die anfallenden Fahrkosten sowie eine aufwandsbezogene Entschädigung, die durchschnittlich etwa 450 Euro beträgt.
Alle Interviewerinnen oder Interviewer sind zur Geheimhaltung verpflichtet und müssen Vorgaben des Datenschutzes strikt einhalten. Sie sollten volljährig, freundlich, flexibel und zuverlässig sein. Ein Formular für die Bereitschaftserklärung sowie weitere Informationen gibt es unter: www.leipzig.de/zensus. Interessenten können sich auch per E-Mail (zensus@leipzig.de) oder telefonisch (0341 123-2874) melden.
Weitere Informationen
Weitere Informationen stellt auch das Statistische Landesamt bereit unter www.zensus.sachsen.de – sowie der Bund auf www.zensus2022.de