Den Anfang macht das Borderline-Tanzprojekt "Dolores (Schmerz)" am 12. April um 19:30 Uhr. Es ist das Regiedebüt von Hong Nguyen Thai, der bereits als Tänzer in "Crystal - Variationen über Rausch" das Leipziger Publikum begeistert hat. Auf der Bühne tauchen eine Schauspielerin, ein Tänzer und eine Cellistin in die unterschiedlichen Gefühlszustände des Lebens mit Borderline ein - von der absoluten Leere bis zur extremen Empathie eine kaum zu fassende Welt.
Universum Gehirn
Auf theatrale Forschungstour mitten ins Gehirn begibt sich die Produktion "Kann das Gehirn das Gehirn verstehen?" ab 20. April. Das Stück nach dem gleichnamigen Buch von Matthias Eckoldt widmet sich einem heiß diskutierten Forschungsgebiet: der Hirnforschung. Ehrgeizig versucht diese die Geheimnisse unseres Superorgans zu ergründen: das unerklärliche Universum in uns selbst. Die Uraufführung vereint ein Ensemble aus Schau- und Puppenspielern, eine Gruppe spielwütiger Amateure, Live-Musik und Multimedia.
Leben mit Asperger
Wie es sich in einer Welt allein unter vielen Nicht-Asperger-Syndrom-Menschen lebt, davon erzählt ab 28. April das Solostück "Regarding the Bird". In Israel war es das Erfolgsstück des Jahres 2015. Von dort hat es Intendant Jürgen Zielinski mitgebracht und inszeniert nun die deutschsprachige Erstaufführung in der Übersetzung von Mirjam Pressler.