Das Schaffen der Künstlerin, in erster Linie Zeichnungen und Texte, in deren Mittelpunkt die Menschen stehen, wird bis 26. Oktober 2017 kostenfrei im Rahmen der Lesesaal-Öffnungszeiten gezeigt.
Als Neurologin, Psychiaterin und Psychotherapeutin kennt Linde Unrein die Menschen. Die Künstlerin erlebt es als beglückend, dass sie die Möglichkeiten fand, ihre verschiedenen Begabungen in ihren Lebensweg einzubringen und beruflich zu nutzen: "Aus den Menschen fließen die Triebkräfte als Liebe und Hass, die unser Begehren steuern und unser Leben mehr als alles andere bestimmen."
Aus dem Leben der Künstlerin
- Linde Unrein wuchs in Stuttgart auf, studierte Medizin, Philosophie und Pädagogik in Tübingen, Bonn und Würzburg.
- Nach Staatsexamen und Promotion folgte eine zwölfjährige ärztliche und wissenschaftliche Tätigkeit an der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der Universität Würzburg, zuletzt als Leiterin der Tagesklinik und der Poliklinik.
- 1987 ließ sie sich als Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin in Schweinfurt nieder.
- Seit 1999 war sie als Supervisor und Dozentin in der ärztlichen psychotherapeutischen Weiterbildung tätig.
- Lyrische Texte entstanden schon in den 1980er Jahren; in dieser Zeit hatte sie auch erste Lesungen und Veröffentlichungen.
- Seit 2007 widmete sie sich vor allem der Zeichnung und der Malerei und hatte seither zahlreiche Ausstellungen, seit 2008 ist sie vorwiegend als freischaffende Künstlerin tätig.
- Sie ist Mitglied des BBK (Berufsverband Bildender Künstler) Unterfranken, der VKU (Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens), der GEDOK Franken und der SAG (Schweinfurter Autoren Gruppe).
Datum
Donnerstag, 7. September 2017
18.30 Uhr
Ort
Stadtarchiv Leipzig
Torgauer Straße 74