Im Fokus der geplanten Installation anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Friedlichen Revolution stehen Interviews mit Zeitzeugen in unterschiedlichen Lichtsituationen. Dabei entstehen kaleidoskopartige Schatten und Bewegungen, die gefilmt, fotografiert und anschließend bearbeitet werden. Dieses Material wird zum Lichtfest 2019 an Fassaden entlang des Leipziger Innenstadtringes projiziert.
Insgesamt beinhaltet das Konzept drei wesentliche Elemente: das Lichtstudio, sechs verschiedene Lichträume, die zum Lichtfest hinführen, bei dem dann die historische Demonstrationsstrecke von 1989 - der Innenstadtring - zum Lichtring wird.
Künstlerin präsentiert auch frühere Arbeiten
Die im Zusammenhang mit dem Lichtstudio gezeigte Ausstellung beginnt mit einem Rückblick auf bereits realisierte Projekte von Victoria Coeln und verändert sich stetig durch neues Bildmaterial, das exklusiv für Leipzig entwickelt wird. Sie endet mit einem Ausblick auf das Kommende und vermittelt einen ersten Einblick davon, was die Leipziger zum diesjährigen Lichtfest erwartet.
Öffnungszeiten und Preise
Das Lichtstudio kann während der regulären Öffnungszeiten im Museum der bildenden Künste besucht werden:
- Montag: geschlossen
- Dienstag, Donnerstag bis Sonntag: 10-18 Uhr
- Mittwoch; 12-20 Uhr
- Feiertage: 10-18 Uhr
Ein Tagesticket inklusive Besuch des Lichtstudios kostet 10 Euro, ermäßigt 7 Euro. Am ersten Mittwoch im Monat oder zu den Sonderveranstaltungen des Lichtstudios ist der Eintritt frei.
Veranstaltungen im Lichtstudio
Ergänzend zur Ausstellung bietet das Lichtstudio Raum für unterschiedliche Veranstaltungen und Begegnungen, ist offen für Diskurs und gesellschaftlichen Austausch:
- 5. Juni, 17 Uhr
Zeitzeugengespräch "30 Jahre Friedliche Revolution" - 3. Juli, 17 Uhr
Victoria Coeln stellt von ihr fotografi erte Schlüsselorte der Friedlichen Revolution in der ehemaligen DDR vor, die Eingang in die Projektionen der Lichträume und des Lichtfestes finden. - 22. Juli, 18 Uhr
Sonderveranstaltung im Rahmen der Ausstellungseröffnung von "Point of No Return - Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst"