Nachdem Küchenreste wie Obst- und Gemüseschalen, Blumen, Kaffeesatz oder Teebeutel im Mülleimer landen, endet ihre Funktion noch lange nicht. Alles, was in die Biotonne gehört, kann später in wichtige Ressourcen umgewandelt werden. Mit dem Motto #BioabfallOhnePlaste wirbt eine neue Kampagne in ganz Sachsen, sich beim Abfalltrennen Gedanken zu machen. Besonders stark wird die Kampagne vom Schirmherr Wolfram Günther, der sächsische Umweltminister, unterstützt.
Initiatoren aus den kreisfreien Städten Leipzig, Chemnitz, Dresden, dem Landkreis Leipzig sowie dem Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal und dem Zweckverband Abfallwirtschaft Westsachsen erinnern in ihrer Arbeit daran, was mit dem Bioabfall passiert und wie jeder zu Hause einfach Müll trennen kann.
Hauptaugenmerk gilt den Plastiktüten, auch die, die als kompostierbar bezeichnet werden. Sie erschweren die Arbeit der Verwerter, da sie nicht vollständig in der Kompostier- beziehungsweise Vergärungsanlage aussortiert werden können. Schlimmstenfalls gelangen sie dann in die Umwelt in Form von Mikroplastik.
Kampagne
Im Mittelpunkt der Kampagne steht der fiktive Charakter "Tonnenwächter Michael". Sein Ziel ist es, dass jeder sein Verhalten im Bezug auf Abfalltrennung positiv verändert. Mit Aufklebern, Aufstellern und online hilft er den Biomüll zu sortieren.
Mehr Informationen: https://www.leipzig.de/news/news/wie-plastik-papier-teebeutel-und-co-richtig-zu-trennen-sind/