Zentraler Anlaufpunkt der Ausstellung ist ein Kubus am Parkeingang nahe des Kreisverkehrs an der Anton-Bruckner-Allee, in dem eine virtuelle Reise zurück ins STIGA-Jahr 1897 beginnt. Mit dem Smartphone lassen sich digitale und analoge Kunstobjekte erkunden. Dazu gibt es Aufführungen und Kommentare der Künstlerinnen und Künstler, die sich mit dem kolonialen Erbe Deutschlands beschäftigen.
Ausstellung angelehnt an STIGA-Park
Die Ausstellung orientiert sich an den Spuren von vor 125 Jahren, als der Park für die STIGA angelegt wurde. Mit einem gigantischen Industriepalast, Ausstellungen und allerlei Vergnügungsstätten feierte man den Fortschritt. Und mit der Teilexposition der Deutsch-Ostafrikanischen Ausstellung die für die damalige Zeit real gehaltene Überlegenheit der eigenen Kultur. In einer Völkerschau zeigten Menschen aus Afrika ihr vermeintliches Leben und vermittelten als unfreiwillige Schauspieler ein exotisches Bild von archaischer Fremde und Rückständigkeit.
Weitere Informationen
Einen Überblick über alle Veranstaltungen des STIGA-Jahres 2022 sowie vertiefende Informationen dazu gibt es unter www.stiga-leipzig.de. Die Website wurde als ein Projekt von Studierenden gestaltet.