In einer Dia-Video-Show erzählen die Abenteurer Ronald Prokein und Andy Winter ihre Geschichte von der Entdeckung eines neuen Kältepols am Dienstag in der Leipziger Stadtbibliothek am Wilhelm-Leuschner-Platz.
Ende 2007 brechen die Rostocker Ronald Prokein und Andy Winter mit einem Schäferhund im Lada Niva nach Ostsibirien auf. Ihr Ziel: Das Dörfchen Jutschugej. Dort erwartet sie zunächst eine grausige Überraschung. Ihrem alten Bekannten Polikari sind beide Hände abgefroren und mussten amputiert werden. Prokein und Winter vergraben die meteorologischen Messgeräte, die ihnen der bekannteste "Wetterfrosch" Deutschlands, Jörg Kachelmann, zur Verfügung gestellt hat. Die Rostocker ahnen: Der kleine Ort könnte der kälteste bewohnte Punkt der Erde sein, noch kälter als Oimjakon, das mit seiner Tiefsttemperatur von -71,2 Grad Celsius Weltruhm erlangt hat.
Aus der Vermutung wird Gewissheit: In Jutschugej liegen die Messwerte noch tiefer. Eine meteorologische Sensation!
Damit nicht genug. Von Temperaturen bis zu -56 Grad Celsius gesättigt, reisen die Abenteurer gen Süden. Durch die Mongolei, China, Vietnam, Laos, Thailand, Malaysia, Singapur und Australien, bis Marble Bar, dem heißesten Ort des Kontinents.
Die Lust am Leiden krönt ein 100-Km-Lauf von Ronald Prokein durch die staubige Hitze des Outbacks. Er kennt und mag das, hat schon die Welt umradelt, die Lena im Kajak befahren, Kamtschatka zu Fuß durchquert und Europa durchlaufen.
Ronald Prokein und Andy Winter beschreiben in ihrem Vortrag die freundlichen, skurrilen aber auch traurigen Begegnungen mit den Menschen unterwegs, berichten von Unfällen und Überfällen, klirrender Kälte und sengender Hitze, archaischer Natur und geballtem Großstadtleben - und der Entdeckung des neuen Kältepols der nördlichen Welt.
Wann
Dienstag, 27. Oktober, 19:30 Uhr
Wo
Leipziger Stadtbibliothek am Wilhelm-Leuschner-Platz.
Karten gibt es ab sofort in der Stadtbibliothek am Wilhelm-Leuschner-Platz. Der Eintritt kostet 8,50 / 9,50 Euro
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