Am vergangenen Wochenende wurde in Venedig die Ausstellung "Fortuny und Wagner - Der Wagnerismus in der bildenden Kunst Italiens" im Palazzo Fortuny eröffnet. Das gemeinsame Projekt zweier wichtiger Orte im Leben des Leipziger Komponisten Richard Wagner seines Geburts- und seines Sterbeortes wurde von den Richard-Wagner-Verbänden Leipzig und Venedig initiiert, beiden Städten aktiv befördert und wird vom Museo Fortuny Venedig und dem Klinger-Forum e. V. Leipzig getragen. Jörg Zochert, Vorstandsvertreter des Klinger Forums, und Thomas Krakow, städtischer Wagner-Beauftragter, nahmen an der Eröffnung teil und warben in Venedig für die Richard-Wagner-Feierlichkeiten 2013 Leipzig.
Richard Wagner hielt sich oft in der Lagunenstadt auf, hier ließ er sich inspirieren und hier verbrachte er seine letzten Lebensmonate bis zu seinem Tod am 13. Februar 1883 im Palazzo Vendramin-Calerghi. In der jetzt eröffneten Ausstellung im Palazzo Fortuny widmet sich das Fortuny-Museum am Beispiel Mariano Fortunys und einiger Zeitgenossen dem Wagnerismus, der das interdisziplinäre Werk des genialen Musikers und Komponisten zum Inbegriff deutscher Kultur stilisierte und in Italien weitverbreitet war.
Fortgesetzt wird das Projekt dann in der Klinger Villa in Leipzig, wo vom 21. April bis 8. Juli 2013 mit einem Teil der Bilder und Werken der Auseinandersetzung mit Wagner durch zeitgenössische deutsche Maler unter dem Titel "Mythos Wagner" der Bogen in das Jetzt und Heute geschlagen wird. Angedacht ist auch eine Verknüpfung des Projektes mit Bayreuth.
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.
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