Am 1. September 1939 löste das nationalsozialistische Deutschland mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg aus. Bis zu seinem Ende 1945 kostete er mehr als 55 Millionen Soldaten und Zivilisten das Leben. Allein sechs Millionen Menschen starben in den deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagern.
Gedenkveranstaltung auf dem Ostfriedhof
Der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, lädt gemeinsam mit dem Gesandten der Botschaft der Republik Polen, Andrzej Szynka, dem polnischen Honorarkonsul für Sachsen, Markus Kopp, und der Direktorin des Polnischen Instituts Berlin sowie seiner Leipziger Filiale, Katarzyna Wielga-Skolimowska, alle interessierten Bürger am 1. September, 15:30 Uhr, zu einer Gedenkveranstaltung an das Ehrenmal für die Leipziger polnischen Gefallenen des Zweiten Weltkrieges auf dem Ostfriedhof (Oststraße 119) ein. Nach Ansprachen werden am Ehrenmal Kränze und Gebinde niedergelegt.
Friedensgebet und Vortrag
An das Friedensgebet (17 Uhr) in der Nikolaikirche schließt sich 18 Uhr ein Vortrag in der Aula der Alten Nikolaischule, Nikolaikirchhof 2, an. Prof. Dr. Marek Kornat, Professor am Institut für Geschichte der polnischen Akademie der Wissenschaften und an der Warschauer Kardinal-Stefan-Wyszynski-Universität, referiert auf Einladung des Polnischen Instituts Berlin - Filiale Leipzig zum Thema "Polen zwischen Hitler und Stalin. Polens Außenpolitik am Vorabend des Zweiten Weltkrieges".